--- Meinungen, Berichte und Sinnloses aus meinem Nachrichtenbunker in der regnerischen Hansestadt ---

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Samstag, 31. Dezember 2011

Jahresabschlusspost

Irgendwann muss ich mich ja mal wieder melden. Da ich aber kein sinnvolles, postfüllendes Thema zustandebringe, werde ich einfach den Blog mit so ziemlich allem vollkotzen, was mir noch einfällt.
Anzufangen mit meiner Hauptbeschäftigung der letzten Zeit: Battlefield 3. Es ist grossartig. Klingt gut, sieht gut aus, macht Riesenspass und man kann verdammt nochmal ALLES kaputtmachen! Mit den Back to Karkand Karten taucht man wieder ein in die guten alten Zeiten. Als noch nichts kaputt ging... Bisher ist mir (bis auf das TacLight, selbst das hält sich in Grenzen) nichts aufgefallen, was irgendwie imbalanced wäre. Deswegen ziehe ich vor DICE meinen Hut. Selbst mit dem bösen Origin kann man leben, zumal ich noch nichts davon gehört habe, dass EA irgendwie aktiv geworden wäre.Auffallend weiterhin: es wird sehr viel mehr Conquest gespielt als bei BFBC2, wo das ehrlich gesagt auch nicht richtig funktioniert hat. Es hat sich da irgendwie nicht richtig angefühlt.
Noch ein Spiel, aber das totale Gegenteil: Darksiders. In den ganzen Jahresabschlusslisten aller möglichen Leute wird das Spiel extrem hochgelobt. Ich habs glaub ich bei Space Marine dabei gehabt, aber nur immer stückchenweise gezockt. Gestern hätte ich meinen Controller fast wieder in die Gegend geschmissen: muss mich jedes Spiel vor Herausforderungen stellen? Ich wollte nur ein bisschen vor mich hinschnetzeln, wie bei God of War auf der PSP, aber Nein, Darksiders muss mir ja eine Arena vorsetzen wo ich 5 Bosse hintereinander besiegen muss. Dabei hab ich genau 1 Mal die Gelegenheit meine Lebensleiste wieder aufzufüllen. Ich will mich aber nicht stundenlang mit einem Gegner beschäftigen, bei dem ich nur drumrumtanze um dann und wann mal zuzuschlagen. Dazu fehlt mir der Nerv. Darksiders: so toll du aussiehst, ich hasse dich.

Musik! Rammstein - Made in Germany. Schön dass es Geschenke gibt, ansonsten würde ich es als erste Rammstein-Erwerbung unter rausgeschmissenem Geld verbuchen. Nichts neues (bis auf das fragwürdige [aber das war "Benzin" schliesslich auch] "Mein Land"), nur mehr vom Alten. Es hat den Vorteil, dass sich jemand anderes dran gemacht hat einige der besten Stücke der Band auf eine CD zu pressen. Die Remixe sind eine Schande. Superliquid.
Warbringer - Worlds Torn Asunder. Grossartig wie die beiden Vorgänger. Mehr vom Guten. Empfehlung an die Thrasher unter euch.
Milking the Goatmachine - Clockwork Udder. Lange nicht mehr so grindlastig wie das Erstwerk "A Goateborg Fairytail", aber auch nicht so knackig wie der Zweitling "Seven - A Dinner for One". Nichtsdestotrotz Klasse Death Metal. (Kleiner Funfact nebenbei, weil ichs grad im entsprechenden Ordner gesehen habe: die Albumtitel von MTGM werden jedes Mal kürzer.)
Debauchery - Germanys Next Death Metal. Hab ich dazu vll schonmal was geschrieben? Völlig egal, ein Death Metal Album wie es sein soll. Auch nach monaten immer noch nicht totgehört. 

Ansonsten...  Ziemlich beschissenes Wetter für Silvester. So ohne Schnee, ohne Frost. Hatte mich im Oktober gefreut, dass ich erst im März nach Schongau (Überleben Land) muss, weil "dann is ja bestimmt nich mehr soo kalt". Tolle Wolle. Wie es jetz aussieht, wird wohl im Mai noch Schnee liegen, ausser der Winter fällt dieses Jahr ganz aus.
Würd ich der Bahn übrigens gönnen, dann is das ganze Geld für die "vielen vielen" Winterarbeitskräfte und die beheizten Weichen rausgeschmissen und es wird wieder auf die Kunden umgelagert.

Hurra Hurra das Ende ist nah!

Samstag, 17. Dezember 2011

Der Erste

Heute, dem 17. Dezember 2011 gabs hier in Fürsti den ersten Schnee. Hier das Beweisfoto.

Btw der Blick aus meiner Stube im blauen Palais. Wie kann das aber sein, dass es erst Mitte Dezember in Bayern den ersten liegenbleibenden Schnee gibt?

Naja, geschadet hat es mir nicht, so sind die grünen Ausbildungsanteile wenigstens nicht gar so kalt gewesen. Bisher läuft hier alles gut, nachdem wir ein paar Startschwierigkeiten überwunden haben. Man lebt sich gezwungenermassen ein. Dabei war gerade der eigene Internetanschluss für mich der Durchbruch. Klar konnte man auch vorher schon seine Zeit hier rumbringen, aber so isses dann noch etwas mehr wie zu Hause. Beziehungsweise besser, was die Gebrechlichen beim nächsten Gildenabend mit meiner aktiven Teilnahme merken werden: endlich keine randdeutsche Internetgeschwindigkeit mehr! :-D
Ich weiss, dass ich in letzter Zeit noch mehr low ops gefahren hab, als vorher schon, aber ich will euch halt auch nicht andauernd mit irgendwelchen Sachen langweilen die hier so passieren. Zumal viele Ereignisse oder Details inzwischen so normal sind, dass ich davon nicht erzähle. Also wenn irgendwer irgend ne Frage hat, kann/soll/darf/muss er sie hier im Blog stellen.

Zu etwas völlig anderem: Battlefield 3. Es hat sich schon auf den neuen Karten sehr bekannt angefühlt, aber jetzt auf den Back to Karkand Maps isses die perfekte Mischung aus den gewohnten BF2 Umgebungen und den Zerstörungsorgien aus Bad Company 2. Ich liebe es und verschwende grotesk viel Zeit daran....

Noch was lustiges zum mitnehmen: Lustige Grafiken

Samstag, 3. Dezember 2011

Prometheus

Ich hab vor längerer Zeit gflüsterte Gerüchte über einen neuen Alien-Teil gehört, aber nicht dran glauben wollen. Gestern seh ich aber bei Facebook folgendes Bild:

Dem aufmerksamen Betrachter sind die Formationen im Vordergrund aufgefallen? An was errinnern die? Richtig, an den Ursprung allen Bösens aus dem ersten Alien! Dann is mir auch noch dieses Bild unter gekommen:
Was sagt uns letzteres? Ridley Scott und Noomi Rapace! Der Mann der Grosses für den Horrorfilm getan hat und die Schauspielerin, die mich in der Millenium-Trilogie richtig beeindruckt hat. Ohne hypen zu wollen: aber warum ist der Film erst für Sommer 2012 angekündigt? Ich will den SOFORT sehen!

Montag, 28. November 2011

automated bullshit post IV


Ohne Worte...

Montag, 21. November 2011

automated bullshit post III



And they are everywhere!

Samstag, 12. November 2011

OSLw - 03 - nSAK, Bergmarsch und Totenehrung

So Freunde der schwarzen Sonne, auch wenn die automatisierten Postings auf was anderes deuten, gibt es mich noch. Der Titel verrät schon die Hauptthemenbereiche der heutigen Ausgabe, deshalb werd ich die der Einfachheit halber so auch abarbeiten.
Der geneigte Leser errinnert sich sicherlich ( und wenn nicht, so ist der letzte Post ja nicht so weit unten zu finden... ) noch an meine Äusserung bezüglich des nSAK letzten Monat. Spannend ist es auf jeden Fall, wird einem doch eine gänzlich andere Haltung beim Schuss beigebracht, als bisher üblich. Anstrengender als das 'alte Konzept' ist es nicht wirklich, man muss sich nur an neue Belastungen gewöhnen. Ob ich mehr dazu sagen sollte oder darf, weiss ich garnicht, deshalb muss das erstmal reichen. Naja, okay, eins noch: das Neue ist definitiv eine Umstellung für mich, aber nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, wenn es so angewandt wird.
Zum Bergmarsch: Wir wurden Anfang der Woche mit dem Bus in Steinwurfweite zur deutsc-österreichischen Grenze verlegt und haben dort 'einen Gipfel genommen' wie es so schön heisst. Der Aufstieg wurde durch stetig wechselndes Thempo an der Spitze der Kolonne verzögert, was mir die letzten Paar Meter wirklich schwer gemacht hat, obwohl ich ja passionierter Alpinwanderer bin. Aber wer sobald er ein Tempo gefunden und Schwung aufgebaut hat, wieder abbremsen muss, wird mich verstehen. Jedenfalls ist der Tempowechselgrund auf dem Gipfelgrad (in Sichtweite des -Kreuzes) ausgefallen, daher war der Abstieg auch locker, leicht und flockig. Verdient haben wir uns unser Hörsaalpatch trotzdem! Eine der Zeremonien und Traditionen der Bundeswehr die man erlebt haben muss, um zu verstehen, was sie bedeutet.
Die Totenehrung wurde heute zelebriert. Wer jetzt ungläubig auf das Datum des Posts starrt: ja, heute ist Samstag. Ich werd mich sicher nicht dazu hinreissen lassen zu sagen, dass die Ehrung der Gefallenen Soldaten der ersten beiden Weltkriege, der Luftwaffe, der Luftfahrt und der Einsätze der Bundeswehr auch anders oder an nem anderen Tag hätte stattfinden können.
Nächste Woche gehts zur Grundlagenwoche. Wohl auch teilweise draussen. Naja...

Akb-Vz:
nSAK: neues Schiessausbildungskonzept, dem Einsatz angepasst, nicht zu verwechseln mit nSAK, dem 'notwendigen Scheiss- und Abwischkonzept

Montag, 7. November 2011

automated bullshit post II



Weil die Lumberjack Commandos zwar cooler und besser sind, sich aber nicht unsichtbar machen können.

Sonntag, 30. Oktober 2011

OSLw - 02 - Monatsrückblick Oktober +Update

Der erste volle Dienstmonat in Fürsti wäre geschafft. Nicht dass es ausserordentlich anstrengend gewesen wäre...
Jedenfalls macht es Spass und es haben sich schon die ersten festen Tagesstrukturen herausgebildet, so schmeiss ich jeden Morgen zwischen Aufstehen und Ankleiden die Kaffeemaschine an. Muss nicht sein, aber hebt die Stimmung. Wie zu erwarten war, stellen sich die neuen Kameraden oft noch an wie die ersten Menschen, was mir besonders vergangene Woche vielfach ins Gesicht gerieben wurde. Als Hörsaalleiter (Üb) hatte ich dafür zu sorgen, dass alle zur richtigen Zeit mit der richtigen Ausrüstung im richtigen Anzug am richtigen Ort sind und dabei am besten noch ausgeruht und satt gegessen. Eine Woche, die meiner Führungserfahrung zu Gute kommt, aber meiner Gesundheit (speziell der geistigen) ganz sicher nicht!
Das erste große Highlight des Soldatendaseins haben wir auch hinter uns: am Freitag fand unsere feierliche Vereidigung am Luftwaffenehrenmal in FFB statt. Damit habe ich nicht nur gelobt (wie bisher), sondern geschworen, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Also hab ich jetzt beide Füsse in der Tür :-D
Ansonsten ist nicht wirklich viel passiert, 2 Märsche waren dabei, einmal draussen schlafen, diverse Unterrichte, halt Gelegenheit für die Flieger (OA) sich ins Soldatsein einzuleben.
Mal sehen was November und Dezember bringen, nächste Woche kommt auch für mich was neues, denn wir werden nach dem neuen, dem Einsatz angepassten Schiesskonzept ausgebildet. Das kenn ich nocht nicht, wird aber definitiv spannend.

Da die Frage von prophet den Rahmen eines Kommentars sprengen würde und es vielleicht auch alle interessiert: Wir befinden uns noch in der Grundlagenphase. Soll heissen, es werden die militärischen Grundfähigkeiten und -Fertigkeiten vermittelt, die bei den Seiteneinsteigern (wie mir) zwar vorrausgesetzt werden, aber von denen 'Die Neuen' keine Ahnung haben. Das fängt mit Anzugarten (wann ich was wie anzuziehen habe), Grüssen, Melden (meine Güte, was man da alles falsch machen kann) an, geht über Marschieren, Gehen, Laufen, Springen, Gleiten (ja, wir bringen ihnen jede dem Soldaten bekannte Bewegungsart bei) bis hin zu Orientieren mit Karte und Kompass, Fernmeldewesen, Waffenausbildung und überhaupt militärischem Verhalten, Sitten und Traditionen allgemein. Dazu kommen noch die Inhalte, die jeder damalige Wehrdienstleistende eingetrichtert bekam, wobei an der OSLw jederzeit der Führungsanspruch an die zukünftigen Offiziere hinzukommt: Recht (weil man beim Bund auf soo viele unterschiedliche Arten auf den Sack bekommen kann), Geschichte, Innere Führung (was im zivilien warscheinlich 'Corporate Identity' heissen würde und den Grossteil der bisherigen Unterrichtungen gebildet hat), Luftwaffenlehre, Politische Bildung, Fürhungstheorie und -Praxis (bei werdenden Vorgesetzten eigentlich ganz sinnvoll, oder?) und halt alle diese kleinen, unglaublich wichtigen Sachen, die man einmal hört, in sich aufnimmt und danach lebt, sie aber nicht benennen kann.

PS: RAGE ist wirklich gut geworden. Macht Spass, aber leider isses immer noch verbuggt und für die Graka im Laptop gibs keinen neuen Treiber...
PS²: BF3. So ein Thema für sich. Habs noch nicht in den Grabbelfingern (Verfluchte Post/Identitätsprüfung), aber Origin geht mir jetzt schon aufn Nerv!

Samstag, 22. Oktober 2011

Battlefield 3 - Launch Trailer




Oh. Meine. Goten.... Auf den ersten Blick ausschliesslich neue Szenen, alles aus dem Singleplayer. Es wird episch!

Und endlich (!) mehr von der neuen, verbesserten und sich immer noch auf das Theme von 1942 berufenden Titelmelodie

Dienstag, 4. Oktober 2011

Umfrage XVII - Ergebnis


Damit sollte das Ergebnis klar sein. Die 'Garnicht'-Option ist aufgrund fehlender Stimmen weggefallen, was mir nur Recht ist, sonst hätte ich mir praktisch eine sehr wichtige Quelle für Inhalt selbst verbieten müssen.

Es wird also über die OSLw was geben, "Wenn was Interessantes passiert!". Wobei die Entscheidungsgewalt, was interessant ist und was nicht, natürlich bei eurem kleinen Blogdiktator, sprich mir liegen wird :-D

Inwiefern ich den Wunsch nach "Tomaten!" erfüllen kann, weiss ich noch nicht. Aber auch dazu sollte mir was einfallen, wenn ich den Rest der Wochenenden dieses Monats hier verbringe...

Spätestens bis demnächst ^^

BTW: Danke für die rege Beteiligung. Da hab ich noch ganz andere Umfragen im Gedächtsnis... *hust*
BTW²: Der neue Blogeditor hat mich wieder mal noch nicht überzeugt. Wo sind zum Beispiel die Editiermarker im Blog hin, wenn ich angemeldet bin? Die haben sehr viele Klicks gespart! Die hätt ich auf jeden Fall gern wieder. 

Donnerstag, 29. September 2011

Umfrage XVII


Leute. Besucher. Leser. Freunde!

Es geht um die Zukunft! Es geht aber auch im die Vergangenheit. Es … geht um alles. Nicht diktatorisch (naja unter Vorbehalt der Tatsache, dass ich hier der uneingeschränkte Abteilungsleiter bin) werdet ihr alle (und ich) in geheimer Wahl entscheiden, wie ich nächster Zeit meine Inhalte generiere. Den Rest wird die Umfrage klären.

Regeln sollten bekannt sein: ich behalte mir das Recht vor, die Umfrage jederzeit zu beenden und jede Antwort muss über 5% der Stimmen erhalten um gewertet zu werden. Also im Prinzip mehr ne Meinungserfassung als ein echter Plebiszit.

Mittwoch, 28. September 2011

Montag, 26. September 2011

OSLw - 01 - Anreise und erster Tag

Um 0345 aufstehen, was macht man nicht alles für die Arbeit. Zugfahren war wie immer, zwischen Leipzig und Nürnberg kams natürlich wieder zu Verspätungen. Wobei ich, wie ich gehört hab, mit 20 Minuten und trotzdem noch erreichtem Anschlusszug noch ganz gut dran war.
Was mich in Erstaunen versetzt hat, ist wie gelassen man die ganze Melden-bei-der-neuen-Dienststelle-Sache heute genommen hat. Gab noch keine Einweisung, nix. Aber wahrscheinlich ändert sich das im Laufe der Woche noch, spätestens wenn die neuen Rekruten, sprich Flieger OA hier aufschlagen. Bei denen, die bis jetzt gekommen sind, ist das nicht so wild, sind alles gediente Soldaten, die eigentlich schon wissen wie der Hase läuft. Daher sind wir auch schon eine Woche vor den ‚Neuen‘ hier. Vorbereiten und so. Wie es aussieht, bekommt auch jeder Gediente einen Neuen auf die teilweise getrennten Zweimannstuben. Das dürfte sehr interessant werden.
Mir haben das professionelle Chaos und die Kameradschaft meine größten Zweifel ausgetrieben. Es ist und bleibt die Bundeswehr :-D

Akb-Vz:
OSLw -  Offizierschule der Luftwaffe, in Fürstenfeldbuck, 30min S-Bahn westlich von München. 
OA - Offizieranwärter

Samstag, 24. September 2011

Abschied

Gestern ging eine "Ära zu Ende" (Zitat Chef). Mit mir ging der letzte GWDL/FWDLer aus meiner Einheit.
Ein bisschen Bammel hatte ich vor meiner Verabschiedung schon, schliesslich hatte ich für den engsten Kreis am Vorabend einen feuchtfröhlichen Ausstand gegeben... Sehr lustig, nur sind ein paar Kameraden am nächsten Tag erst garnicht gestartet und andere dann auf der Strecke geblieben. Der Rest war aber wenigstens so fit, mich noch standesgemäss zu verabschieden. Mein TE-Führer fand vor versammelter Mannschaft (für mich) sehr rührende Worte und von allen Seiten gab es Glückwünsche.
Die beste Sache brachte aber einer der Kameraden, mit denen ich am meisten Zeit verbracht hatte. Mit dem Spruch: " Da die Jedis mit ihrem schwulen rosa und himmelblauen Lichtschwertern ja doof sind, bekommst du einen von der dunklen Seite. Möge die Macht mit dir sein!" überreichte er mir den hier:

Einen verdammt coolen Darth Vader Bobblehead! Jetz hab ich meinen eigenen kleinen Lord xD
(Btw Hazamel: meiner ist größer!^^)
Der hat natürlich gleich einen Ehrenplatz auf meinem Fernseher bekommen, gleich neben Jack, meinem gehörnten Totenschädel aus London.

Jetzt noch etwas mehr in eigener Sache: Ich bin unglaublich gern hier zum Dienst gefahren und habe jede noch so blöde Aufgabe erledigt, wir hatte viel Spass zusammen und am liebsten würde ich nie weggehen. Aber trotz dessen fängt am Montag ein neuer Abschnitt an. Es wird vieles gleich sein, schliesslich bleibt ja alles in dem selben Unternehmen und die Bundeswehr ist irgendwo nur eine sehr große Familie. Aber so freundschaltflich wie hier auf dem Berg mit den Vergessenen wird es dann wiederum auch nicht. Einiges wird sich ändern, es wird viel neues kommen, es wird wieder mehr Disziplin herrschen müssen (dem "Du" gegenüber höheren Dienstgraden habe ich schon 'Auf Wiedersehen' gesagt). Trotzdem freue ich mich drauf. Jetzt komme ich zu dem, was meine ehemaligen Mitschüler mir vorraus haben: ausziehen in die große Welt und den eigenen Weg gehen. Ein richtig eigenständiges Leben aufziehen. Das wird sicher nicht leicht. Ich erwarte Rückschläge. Aber! Es wird verdammt nochmal grossartig und ihr seid dabei! In der ersten Reihe!

Montag, 12. September 2011

Deus Ex

 Um eins vorwegzunehmen: Deus Ex - Human Revolution ist meiner Meinung nach kein revolutionäres Spiel. Es ist nicht wieder der große Wurf, wie das erste Deus Ex. Wie auch, schließlich kann ein Nachfolger nicht besser sein, als der Teil, der auch noch das Genre revolutioniert hat. Scheinbar ist es weiterhin meine Aufgabe, von den ganz großen Meilensteinen der Spielegeschichte immer erst den dritten Teil zu spielen. Das fing an mit Doom, setzte sich fort mit Hitman, war dann bei Battlefield genauso und ist jetzt auch bei Deus Ex der Fall.
Zurück zu dem Spiel, das man mir per wunderschöner Rendertrailer schmackhaft gemacht hatte. Damals wusste ich noch nicht, wie be… scheiden das Ergebnis werden sollte. Es gibt schöne Spiele, weniger schöne Spiele und dann gibt es noch solche, bei denen sogar die Zwischensequenzen schlechter aussehen, als die In-Game-Grafik. Human Revolution ist so eins. Stimmig ist es, schön animiert auch, zumal der Wechsel von First- in Third-Personansicht beim Deckung nehmen absolut flüssig ist. Trotzdem ist es nicht mal auf dem derzeitig vorherrschenden Standard.
Aber genug von den (nicht unwichtigen) Äußerlichkeiten. Das Wichtigste an diesem Spiel ist, was drin ist: Story. Die ist sehr gelungen erzählt. Anfangs steht man schwer im Dustern, aber je mehr sich das Spiel entfaltet, desto mehr Licht kommt in alle Geschehnisse. Mit der Zeit fügen sich auch all die kleinen Schnipsel, die man am Wegesrand findet in das Gesamtbild ein. Da bekommen Emails von einem Ermittler ganz am Anfang zum Ende hin immer größere Bedeutung. Ich will nicht zu viel spoilern, aber Adam Jensen, der Held ist Alpha und Omega dieser Geschichte. Nicht nur, weil ihr als Spieler ihn steuert, nein, auch im größeren Zusammenhang. Das wird dem aufmerksamen und erfahrenen Hobby-Kriminologen durchaus schon zeitig auffallen, aber trotzdem bleibt die Sache so spannend, dass man sich kaum vom Spiel lösen kann. Da kommt teilweise dieses „Nur noch ein Level, nur noch eine Quest“-Schema von guten Actionrollenspielen durch.
Es wurde wahrscheinlich schon viel darüber geschrieben, deshalb versuche ich mich dazu kurz zu fassen: DXHR ist kein Ballerspiel. Jedenfalls nicht von Anfang an. Wer von der ersten Mission an konsequent schleicht, ausweicht und leise ausschaltet oder noch besser nur betäubt, bekommt nicht nur mehr EP, sondern erfährt auch noch mehr von der Story. Ich hab mir nicht die Mühe gemacht zu zählen, aber im Laufe des Spiels habe ich mich durch diverse Bürokomplexe mit der ihnen eigenen Computerdichte ge“hackt“. Womit nicht das „hacken“ von „Hack’n’Slay“ gemeint ist...
Süchtig macht es trotzdem. Mich hat es in jeden Lüftungsschacht gezogen, hinter jede Tür schauen lassen, an jedes Terminal gesaugt, sprich: ich konnte nicht aufhören. Was natürlich Spaß gemacht hat.
Zwei große Kritikpunkte hab ich allerdings noch. Erstens wären da die Augmentierungen. Bestimmte sind vollkommen sinnlos (obwohl zugegebenermaßen cool: durch Wände sehen z.B.), andere wiederum für das erfolgreiche Durchspielen absolut unabdingbar (der Sozialoptimierer). Mein zweites ganz großes Minus ist der gesamte letzte Level. Ich will ja nicht verraten, wo der ist oder wie es zu den Zuständen dort gekommen ist, aber auch gute Zombiefilme und –Spiele werden nach der 100sten Wiederholung öde.
Demnach eine klare Empfehlung an alle SciFi-, Krimi- (zu nem Thriller hat mir ehrlich gesagt die Spannung gefehlt) und Schleichfans. Leute die auf Ballerspiele und ein gut gemachtes Deckungssystem stehen, können auch nicht allzu viel falsch machen.
So, da das gesagt ist, kann ich ja jetzt wieder Space Marine suchten gehen….
PS.: Falls die Formatierung dieses Posts nicht so ist wie gewohnt, liegt das daran, dass der Posteditor von Blogger bei Edge-Empfang einfach nicht lädt. Ich beheb das, wenn ich wieder in die Zivilisation komme...

Samstag, 3. September 2011

Der egoistische Protest des Kollektivs

Zum Thema der Weigenung der Deutschen gegenüber E10: der neue Protest mit dem Fussbus. Dass das Nichttanken des neuen Ökosprits eine Art Protest ist, kann man wohl kaum bestreiten. Die Form an sich ist aber etwas neues. Es dürfte das erste Mal sein, dass die Autofahrer dieser Nation mehr tun als nur zu meckern.
Als Deutscher gehört es sich ja, über die hohen Spritpreise zu wettern (Wie über so vieles andere auch), wie es bei den Briten üblich ist über das Wetter zu reden, oder bei den Amis über Sport. 
Interessant ist: niemand organisiert diesen Protest. Jeder ist schlicht egoistisch. "Mein Auto verträgt das Zeug zwar laut Hersteller, aber warum soll grade ich das Risiko eingehen?"
Zumal vor Einführung des neuen Kraftstoffs reichlich Fehler gemacht wurden. Niemand hat die Hundertschaften von Werbestrategen oder die Myriaden von Mediengestaltern gefragt, also hat keiner dafür Werbung gemacht. Hätte man das Volk dazu gebracht, E10 zu wollen, müssten wir jetzt nicht alle nochmal auf den 'normalen' Super draufzahlen. Von den glücken Bundesbürgern mal abgesehen, die im Ausland tanken können, also die Rand-Österreicher, -Holländer, -Franzosen, -Luxemburger, -Dänen, -Polen und -Tschechen. 

Worauf ich hinaus will, ist der eigentliche Grund, weshalb mich dieses Thema durchaus fasziniert: Jeder macht es, ohne dazu aufgerufen worden zu sein. Selbst die normalerweise recht allmächtigen Automobilverbände tragen nichts dazu bei. Im Gegenteil, dieses mal schlagen sie sich fast schon auf die Seite ihrer Erzfeinde, der Mineralölkonzerne und sagen: "... wenn dein Auto in der Liste steht, kannst du bedenkenlos E10 tanken". Das mag auf lange Sicht ja richtig sein (eben wegen dieser Koventionalstrafen, was den Preis noch zusätzlich in die Höhe treibt), es wundert mich nur. Sonst wird Alles und Jedes was von den grossen, bösen Konzernen kommt (und sei es noch so sinnvoll) erstmal als unnöttige Belastung der Autofahrer dieser Nation verteufelt.
Damit findet durch den staatsweiten Boykott des 'neuen Ökosprits' eine Form des Protests mit dem neuen, modernen Fortbewegungsmittel dieser Zeit, dem Auto anstatt der Füsse, statt. Jeder denkt nur an sich und damit ist an alle gedacht, so praktisch das Motto dieser nichtorganisierten, aber trotzdem sehr wohl existenten Bewegung.

Donnerstag, 25. August 2011

Ersteindruck: Warhammer 40000 Space Marine +Update

Der folgende Ersteindruck bezieht sich auf die Demo und einen Durchlauf des Inquisitor-Levels.
Es sieht richtig aus, nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Passend, zumal von relic und THQ, den Machern und Publischern von DoW und allem was dazugehört. Erfrischend für ein Spiel: kein Tutorial, keine Erklärung. Is auch nicht nötig, die Steuerung ist einfach und eingängig. Dann, die ersten Schritte, ein paar Mausklicks machen klar: Links ballert der wuchtige Ultramarine (was irgendwie langweilig ist. Es gibt soo viele Orden, aber immer wieder werden die Ultras genommen. Wie öde sind denn bitte Soldaten, die nicht nur immer Dienst nach Vorschrift machen, sondern die Vorschrift auch noch selbst geschrieben haben?), Rechts schwingt er das Kettenschwert. Übrigens in Verbindung mit jeder Waffe, ohne Wechsel und damit auf keinen Fall TT-regelkonform. Aber was solls, bei nem Aktionsspiel funktioniert es. Beim ersten Zusammentreffen mit den Orks wird klar, wo relic den Hammer hinhängen will: schnelle, eingängige, stimmige und blutige Aktion. Passt soweit.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass jeder Angriff mit dem Kettenschwert eine eigene, sehr schicke Animation ist. Die können aber nicht unterbrochen werden, was Anfangs gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man den Bogen dann raus hat - was sehr schnell geht - sind die Schnetzeleien mit den Orks spassig und sorgen für viel Kurzweil. In Sachen Langzeitmotivation muss man schauen, aber God of War ist im Prinzip auch simpel, motiviert aber lange. Überhaupt lässt sich das Spiel um Kratos durchaus öfters zum Vergleich heranziehen: was zu Beginn wie simples Buttongekloppe aussieht, lässt einen sehr oft ein - blutiges - Ende nehmen. Zumal sich der Held bei Space Marine nur über recht brutale Finisher heilt. Das sieht bei den ersten 10 Durchgängen noch cool aus, nutzt sich aber unwarscheinlich schnell ab. Da bringen unterschiedliche Feindtypen etwas Abwechslung. Den Finisher bei den Orkbossen hab ich gestern noch nicht gesehen, alldieweil ich mehrfach an denen sterben musste, bis ich die QTE-Anzeige für die Rangelei mit dem Obergrünling am unteren Bildschirmrand gesehen habe.
Ich würde mich dazu hinreissen lassen und sagen, Space Marine ist wie der kleine 3rdPerson Aktionableger von DoWII. Aber da ich bisher nur die Videos und jetzt die erste Mission der Demo kenne, kann sich das durchaus noch ändern . Zuviel hat man eben noch nicht gesehen, zuviel ist noch unbekannt. Vom jetzigen Standpunkt aus: sieht passend aus, fühlt sich gut an und kacht Spass. Alles weitere wird sich zeigen.

Update: Der Finisher für den Boss mit Energieaxt ist episch. Fast schon orgiastisch explodiert der gesamte Ork in eine Blutfontäne. Und man selbst steht mittendrin.
Zur zwoten Mission der Demo: Hier gibts das Sprungpack. Sehr cool und spassig, aber auch noch eine sehr starke Anriffsmethode. Da könnte die Balance ins Wanken kommen. 

Samstag, 13. August 2011

Trailer, notwendiges Übel

Jaja, ich weiss, Trailer zu posten ist ein beliebtes Mittel einen Blog über die Sommerpause zu retten. Nicht dass ich das wirklich nötig hätte, obwohl sich mein Aktivitätsmeter offenbar nur in Todeszuckungen über der 0% Marke hält....
ABER! Den Trailer hier will ich von euch gesehen wissen. Selbst wenn Rage nicht so Openworld wird, nicht so viele Rollenspiel-Elemente hat, nicht die ausgefallendste Story seit Jahren bietet, wird es ein grossartiges Spiel. Schaut euch doch nurmal die Spielsequenzen an:




Ahja, zum Thema 'notweniges Übel', dieser Post enstand auf meinem brandneuen Laptop, einem Asus G74SX-TZ024V. Ein 17" High-End-Notebook für mich und die OSLw ^^

Montag, 1. August 2011

KGB - Kurzreport

Lukainenko - Spektrum
Hat wirklich nur den Urkeim der Idee von Stargate (das mit den Toren). Ansprechend und durchaus spannend geschriebenes Buch. Ich seh da Parallelen zu Metro2034: wenn man will, kann man viel in die Philosophiererei (sic) interpretieren, wenn mans nicht macht, wird man immer noch gut unterhalten. Trotzdem nur was für ausdrückliche Phantastik-Fans.






Abnett - Blutpakt
Der (wohl vorerst) letzte Teil der grossartigen Romanreihe. Wenns nicht WH40K wäre, würde mans warscheinlich Epos oder Opera nennen. So ist das nur der grossartige Abschluss der besten und längsten Romanreihe die ich kenne und liebe. Leider wird mehr gelabert und weniger gekämpft als in den vorherigen Teilen, aber es bringt einen schönen Abschluss, da es Gaunt wieder auf Balhaut führt, wo alles (mehr oder weniger) begann.

 


Abnett - Schlangeschwur
Wieder WH40K, aber anders: ne Kurzgeschichtensammlung über einen Space Marine der Iron Snakes. Gibt in der von Abnett gewohnt hohen Qualität den Werdegang des Bruders Priad wieder. Empfehlenswert, wenn man sich für die Space Marines interessiert und die ganz wichtigen Sachen schon gelesen hat.





Jaroshinskaja - Verschlusssache Tschernobyl
Eine betroffende Mutter und engagierte Politikerin schildert die Situation der Bevölkerung im verseuchten Gebiet um Tschernobyl. Sie berichtet von ihren eigenen Ängsten, den Briefen von anderen Betroffenen und dem jahrelangen Kampf um Anerkennung und Hilfe. 
Was recht spannend beginnt, ruft nach ein paar Kapiteln Empörung und Wut hervor, wird aber - da sich ein und die gleiche Geschichte (Vertuschung, Verzweiflung, "Denkt doch an unsere Kinder") auf 140 Seiten breitwalzt - anstrengend und langweilig. Die Protokolle danach sind wiederum sehr interessant, geben sie doch einen Einblick in die Arbeitsweise des obersten Sowjets. Was für beinharte Fans der Thematik.

Montag, 25. Juli 2011

Beschränkungen

Sind wir nicht alle ein bisschen beschränkt?
Ich merk das immer wieder, wenn irgendwas passiert ist und ich mit mir selbst hadere ob ich dazu was bloggen soll, oder nicht. Deswegen sind euch und mir schon viele (vermeintlich) interessante Posts abhanden gekommen. Weil dann die Erziehung über meinen jugendlichen (darf ichs eigentlich noch auf den schieben?) Leichtsinn gesiegt hat... Schliesslich bringt man uns im Idealfall schon im Kindesalter bei, was man sagen darf und was man besser für sich behält. Von dem was man am besten garnicht erst denkt, garnicht zu reden.
So hat man zum Beispiel ja traurig zu sein, wenn jemand gestorben ist, auch wenn man selbst lieber sowas wie 'Na endlich isser tot' oder 'Muss ich den jetz kennen?' sagen würde. Okay, dass man damit wirklich Trauernden weh tut is klar. Aber inzwischen ist alles so vernetzt, dass man nicht mal mehr im Internet seine Meinung offen sagen kann. Zumal es dort nur geschrieben steht, Mimik, Gestik, Betohnung, etc fehlen ja. Kenn ich 'die Andern' wirklich so gut, dass ich weiss, wie es gemeint ist/aufgenommen wird?
Was ich sagen will: nichtmal auf meinem Blog trau ich mich Sachen zu schreiben wie "Oh, die K:D von dem Norweger macht jeden Multiplayer-Spieler neidisch. Wer schafft schon fast 100:0 ?!"

Selbst den Satz, so angenommen wie er ist, will ich im Nachhinein verbessern. Die Betonung von 'jeder' nehmen. S' könnt sich ja jemand aufn Schlips getreten fühlen.

Bin ich abgestumpft, wenn ich sowas denke? Vom vielen Killerspiele spielen für den Tod desensibilisiert? Desinteressiert? Vielleicht bin ich ja auch so kaputt, dass man mich besser so schnell wie möglich mindestens zu nem Psychiater schicken sollte, wenn schon nicht gleich in die Geschlossene einweisen. Was warscheinlich die beste Idee wäre.
'nuff said
Debate and destroy!

PS: K:D ... Kill:Death-Ratio, Verhältnis Tötungen zu eigenen Toden.

Freitag, 15. Juli 2011

Die letzten Tage...

... sind definitiv aussergewöhnlich gewesen.
An erste Stelle (schon aus chronologischen Gründen) wäre da das Gildentreffen mit den Gebrechlichen. Absolut toll! Wir waren zwar nur wenige, aber umso besser konnte ich euch kennen lernen und ich schreib jetzt, was ich dort schonmal gesagt habe: Ich komme wieder! Ich hab zwar immer mal wieder gemerkt, dass ich der (mit Abstand) Jüngste in der Runde war, aber wenigstens Ansatzweise oder vom Namen her kannte ich so gut wie alle Spiele, Filme und Serien um die es ging.
Nach ein paar sehr entspannten Tagen im Dienst folgte gestern der ganz grosse Knall. Einige werden es schon auf der Seite mit dem weissen Buchstaben auf blauem Grund gesehen haben, aber für alle anderen (und die, denen der Status zu kryptisch gewesen ist): Am Donnerstag hat man mich telefonisch in die Laufbahn der Offiziere eingestellt. Ab dem 1.10. gehts nach Fürsti an die OSLw. Geworden ist es nun letztendlich die Alternativverwendung, der FlaRakDst, womit ich inzwischen auch irgendwie mehr zufrieden bin. Die FlaRak ist doch wesentlich abwechslungsreicher als der EinsFüDst.
Ich bin hauptsächlich zufrieden. Nach dem Ergebnis für meine Erstverwendung hatte ich meine Erwartungen weit runtergeschraubt, um einer eventuellen Enttäuschen und Neuausrichtung vorzubeugen. Doch so hab ich jetzt Planungssicherheit. Trotzdem bin ich nicht nur glücklich und ausgeglichen: mich irritiert der Weg bis hierher. (Den Gedanken fand ich bei seinem ersten Auftauchen schon etwas verwerflich, aber je mehr ich damit beschäftige, desto berechtigter finde ich ihn.) Es war recht leicht. Is das normal, wenn man seinen Traum verwirklichen will? Doch eher nicht, wie ich in meinem Umfeld sehe. Habe ich vielleicht den einfachsten Weg genommen? Kommt das richtig dicke Ende noch? (Dass es schwierig und anstrengend wird, steht ausser Frage). Sei es wie es ist, ich werde auch diesen Abschnitt in meinem Leben angehen wie die anderen (auch wenn das was ganz anderes gewesen ist. Da wusste man was auf einen zukommt. Mit 'treiben lassen' hat es da noch ausgezeichnet funktioniert): Mit einem Grinsen im Gesicht alles kommen lassen und dann sehen. Wer sich vor Unbekanntem zuviele Gedanken macht, muss einfach verrückt werden (oder sein).
So gings beim Gildentreffen ja auch und das war (ums nochmal zu sagen) grossartig.

Dienstag, 28. Juni 2011

Gildentreffen: Ein Versprechen

Ihr Gebrechlichen, wappnet euch: ich komme, ob ihr wollt oder nicht!
 
Will sagen: Ich freu mich drauf. 
 
 
 
 
 
P.S.: Ich konnte im Kiosk beim Bahnhof wieder nicht wiederstehen. Aber wie soll ich auch, als Gründer des KGB... Diesmal: Lukanienko - Spektrum (klingt vom Klappentext erstmal schwer nach Stargate, ich hoffe es kommt nicht zu sehr danach).

Montag, 27. Juni 2011

China kauft Europa

Die Volksrepublik China kauft sich in Europa ein. Auf dem Einkaufszettel stehen Staatsanleien von Griechenland (als wenn die was wert wären), Bulgarien, Spanien und wer weiss was sich die Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas noch so alles ausgeguckt haben. Da stellt sich doch die Frage nach dem Warum.
Doch in Anbetracht des in den Hintergrund getretenen Kampfes der Ideologien ist diese Frage sehr leicht zu beantworten: Den grossen und weitsichtigen Führern des bisher in Lauerstellung verharrenden Chinas hat sich die Möglichkeit ergeben, der (natürlich immer noch) unterdrückten und ideologisch schwachen Bevölkerung der kapitalistisch-imperialistischen Staaten vor Augen zu führen wie überlegen das kommunistisch-maoistische System der Chinesen ist. In dem einfachen Mann auf der Straße der westlichen Unterdrückerländer wird aufgrund dieser Nachricht die vor Dekaden eingebrachte Saat der kommunistischen Weltrevolution aufgehen und ihm wird bewusst werden, in welch unfreien und entmenschlichten Verhältnissen er bisher leben musste. Ihm wird es daher ein Bedürfnis sein, seine kapitalistischen Unterdrücker abzuschütteln und ein von kommunistisch-humanistischen Werten beherrschter Bewohner des Planeten Erde zu werden. Dieser Vorgang wird sich zu einem selbstverstärkenden Lauffeuer entwickeln, wodurch endlich - und dieser Erfolg ist allein dem Ständigen Ausschuss des Politbüros der KPCh zuzuschreiben - die Welt unter dem roten Stern des Kommunismus vereint wird.

PS: Musste ich doch mein Headerbild erneuern? Scheint wohl der Server inzwischen vom Netz gegangen zu sein. Tz!
PS²: Mail2Blogger funktioniert bei mir immer noch nicht. Mist!

Donnerstag, 23. Juni 2011

Wochenendgestaltung II

Das Wochenende auf dem Lausitzring war wieder grossartig. Die Rennserien, das Drumrum, die Leute...
Wo in den letzten Jahren immer die Seat gefahren sind, war diesmal die KTM X-Bow Battle. Seehr coole Dinger!

Das Rennen vom Scirocco R-Cup hab ich leider verpasst, aber schon die Trainingssessions und das Qualifying sind interessant gewesen. Beim Porsche Carrera Cup flogen wie erwartet die meisten Teile durch die Luft, die schenken sich da echt nichts.





Zum Hauptevent DTM: Nach den Jahren der Dominanz von Mercedes hat endlich Audi gewonnen. Klasse spannendes Rennen. Ich freu mich auf nächstes Jahr, wenn endlich ein weiterer Hersteller einsteigt: BMW. Und dann mal sehen, vielleicht schmeissen die endlich den Schumacher raus und holen ein paar mehr gute Nachwuchsfahrer.



Nächster Termin für mich: die ADAC Masters im September: noch mehr Autos zum träumen...






PS: Der SLS AMG (ein Schiff von Fahrzeug!) is schon cool. Aber besser sitzt man im RS5 trotzdem! :-P

Donnerstag, 16. Juni 2011

Wochenendgestaltung





 Auf zur DTM!

Dienstag, 14. Juni 2011

Umfrage XVI - Verfolger

Das Ergebnis der Frage nach der Blogverfolgungspraxis ist wohl eindeutig: Guinan, Nostradamus und Ravenor können einpacken. Meine Leser sind übersinnlich begabt! Nen Psioniker-Anteil von 60% auf dem heiligen Terra hätte warscheinlich nicht mal die imperiale Inquisition erwartet.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Technisches Problem *Update*

Problem: Seit der Umstellung auf Windows 7 (von WinXp Sp2) hab ich mit entnervender Regelmaessigkeit 'n schwarzen Bildschirm' wie man so schoen sagt. Sound setzt auch aus. Nach ein oder zwei Minuten wird alles wieder hell und ich kann weitermachen (kein Systemreboot, offenbar nur ein Reset von irgendnem Speicher)
Lösungsansätze?
Tipp von nem Kumpel: RAM aufstocken, von 2 auf 4GB. Gesagt getan, heute schmeiss ich erst die beiden Riegel mit insg. 2GB raus und drücke dann die 2 2GB Riegel rein, aber Kaliban startet nicht. Nichtmal bis ins Bios. Hab alle Kombinationen ausprobiert: 2 Riegel mal 4 Slots klingt nicht nach viel Arbeit aber kostet Nerven.
Wenn ich die andern beiden Riegel (also alle 4 ) einsätze, will Windows nicht starten, produziert Bluescreen. Obwohl das Bios die 6GB RAM erkennt (und problemlos bootet).
Lösungsansätze?

Update

Problem wohl behoben. Wie ich drauf gekommen bin, weiss ich selbst nich. Jedenfalls liefen die alten 2GB OCZ Platinum Riegel mit ner Spannung von 1,9V, die neuen Kingston Hyper X Genesis brauchen aber nur 1,6V. Im BIOS umgestellt und schon funktioniert alles wie es soll. Kling doch logisch, dass sich die neuen Riegel bei zu hoher Spannung einfach abschalten, oder?

PS: Die (noch weitesgehend aktuelle) Hardwarekonfig ist der rechts stehenden Auflistung zu entnehmen. RAM und BS haben sich geändert, der Rest stimmt in der Form noch.

Mittwoch, 8. Juni 2011

user generated content

Da mir nix brauchbares einfällt und/oder weil ich aufgrund der Hitze zu faul bin, was selbstständig zu verfassen, gibts (nach Monaten!) mal wieder ne Umfrage.

Desweiteren: hat jemand das Material über den Nachfolger der PSP gesehen?
Den Namen PlayStation Vita find ich zwar doof, aber was da drin stecken soll, entschuldigt das allemal. Wenns keine gravierenden Probleme gibt, ist das Teil gekauft.

Sonntag, 29. Mai 2011

Falsch gemerkt?

Vergangene Woche, vielleicht isses auch schon noch Eine mehr her, hat das Kartellamt entschieden, dass die Preispolitik der 5 grossen Ölkonzerne in Deutschland nicht richtig ist, gleichzeitig aber gesagt, dass man denen nichts nachweisen könnte. Soweit, so schwach. Was mich dann aber am meisten irritiert hat, war die Antwort des Vertreters der Ölkonzerne (man merke: ein Vertreter für fünf Konzerne): Die Preissteigerung sei ganz normal, schliesslich müsse man sich dem Markt anschliessen, wenn alle den Preis anheben, müssten die Andern natürlich mitmachen.
Da hab ich gestutzt: Ist das nicht das Gegenteil von dem wie Marktwirtschaft funktionieren soll? Hiess es damals in der Schule nicht, dass der billigste Preis gewinnt? Oder hab ich mir da was falsch gemerkt oder was vertauscht?
Wenn dem so wäre (was ich trotz meiner nachlassenden geistigen Leistungsfähigkeit zu bezweifeln wage), woher kommt dann der Begriff Lohndumping? Diese ganze Sache mit den Mindestlöhnen, womit verhindert werden soll, dass sich die Wettbewerber gegenseitig so weit runterbieten, dass die Arbeiter am Ende bezahlen um Arbeiten zu dürfen.
Genauso suche ich doch nicht nach dem teuersten Anbieten für irgendein Produkt, sondern schaue, wo ich es billiger bekomme, um dann beim nächsten Kauf da zuerst nachzuschauen. Womit am Ende durch Preisgestaltung eine Kundenbindung zustande kommt.
Daher ist mir diese Erklärung vollkommen unverständlich. Wenn allgemein beann wäre, dass eine Tankstelle(-nkette) billiger ist als die anderen, dann würden doch mehr Leute da hinfahren und somit dieser Tankstelle trotz niedrigerem Preis mehr Umsatz verschaffen. So hab ich jedenfalls Wettbewerb und Konkurrenzkampf verstanden.

Donnerstag, 19. Mai 2011

KGB - Besprechung

Die grenzdebilen Leser errinnern sich (oder schauen nach) noch an die Bilder aus dem Gründungspost? Speziell an Mutanten auf Andromeda und Unerkannt durch Freundesland? Gut, um die solls im Folgenden gehen.

Mutanten auf Andromeda ist meiner Meiung nach eins der krassesten Beispiele für die Phantastik, in dem Sinne, dass die kommunistische Weltrevolution stattgefunden hat. Es herrscht auf Erden und überall sonst, wo sich die Menschen der Erde rumtreiben Kommunismus vom Feinsten. Wirklich, echter Kommunismus, wo jeder so gleich ist wie alle andern, wo jeder sein Spezialgebiet hat, jeder ist intelligent, schön und steht mit beiden Beinen im Leben. Mir ist aufgefallen, dass diesen 'Neuen Menschen' jeder Gedanke an Religion fehlt. Im Buch trifft eine interstellare Expedition auf eine Zwei-Klassengesellschaft von degenerierten Humanoiden. Viele Vermutungen werden angestellt, wie es zum vorgefundenen Status kommen konnte, aber allen Teilnehmern des Ausflugs stellt sich die Frage, warum die Bewohner des Planeten nie versucht haben, ihre Situation (Beherrschung und Willkür durch die obere Klasse, Leben in Höhlen, ohne Beschäftigung irgendwelcher Art) zu verändern. Denen ist völlig unverständlich, wie sich 'intelligente' Lebewesen ihrem Schicksal ergeben können, ohne es zu hinterfragen. Der religiöse Aspekt der Geschichte, welche die Planetenbewohner wiedergeben (Strafe durch höhere Wesen, Vermachung der Macht an die obere Klasse) fällt den Teilnehmern der Expedition nichtmal auf. Warscheinlich könnte ich mich jetzt noch eine Weile über die teilweise seltsam anmutenden Merkmale und wiederauftretenden Fakten der Phantastik auslassen, aber einerseits ist das schonmal passiert und andererseits solls hier noch um ein anderes Buch gehen.

In Unerkannt durch Freundesland geht es, wie der Untertitel schon verrät, um Illegale Reisen durch das Sowjetreich. Diverse Bürger der ehemaligen DDR berichten von ihren Reisen durch die verschiedensten Teile der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken kurz UdSSR, was damals wohl nicht direkt verboten, aber doch auf jeden Fall reglementiert und streng überwacht war. Ausser, wie es die Mitglieder der UdF-Bewegung (ob es diese gab, oder nur für dieses Buch so benannt wurde, sei mal dahingestellt) taten, man reiste mit einem Transitvisum in die UdSSR ein und ging dann wohin man wollte. Alle Berichte, die ich bisher gelesen habe, haben einige Sachen gemeinsam: die Menschen der Ziel- und Durchreiseländer sind extrem gastfreundlich, sehen auch (selbst die in den muslimisch geprägten Republiken) über gesellschaftliche Fehler der Fremden hinweg und teilen das Wenige was sie haben. Die grösste Gefahr denen sich die UdF-ler stellen mussten, war die Miliz; schliesslich waren sie ja Illegal und konnten deshalb ausgewiesen werden. Seltsamerweise kam ihnen nie der Gedanke, dass man in Russland durch den (echten) KGB leicht mal verschwinden konnte, auch an Gefahren wie Raub, Mord und Diebstahl wurde nie ein Gedanke verschwendet. Scheint es damals wirklich in der Wahrnehmung der Menschen nicht gegeben zu haben, wie es auch in Kind44 thematisiert wird.

Dienstag, 17. Mai 2011

Urlaub und....

Neues Betriebssystem: hab mich endlich dazu aufraffen können, von Windows XP SP2 (*hach*)  auf Windows 7 SP1 umzustellen. War mit entsprechnender Vorbereitung (Datensicherung, Programmupdates vorladen, etc) recht problemlos. Nur richtig zurechfinden muss ich mich noch. Ein paar nette neue Funktionen sind mir bisher aufgefallen, aber nichts gravierendes. Mich stört aber auf jeden Fall noch, dass die Einstellung meiner Maus etwas anders ist. Was da genau nicht stimmt, kann ich nich sagen, aber ganz so wie vorher isses nich.

Wiedermal Bart gestutzt. Man, kann man echt so schnell jünger werden?

(Sehr) Langsam nimmt meine Mi-24 im Massstab 1:72 Form und Farbe an. Mich nervts, dass ich ewig nich fertig werde, aber wenn man nix dran macht, kann auch nichts vorankommen, nichwahr?

Brille tragen ist kein billiges Hobby. Sonnenbrille tragen noch viel weniger: weil die Werte von meiner Alten um 0,25dpt und 0,5dpt abweichen, hab ich heute neue Gläser bestellt. Der Spass wird mich (weil auch noch dickenreduziert - was aber bei -6,5 und -5,5 Dioptrien verständlich sein sollte - ) fast 400€ kosten! Nur die Gläser, das Gestell behalt ich bei! Hoffentlich ändern sich die Werte demnächst nicht nochmal...

Montag, 9. Mai 2011

KGB - Gründung

Werte Freunde der schwarzen Sonne, hiermit und für die Zukunft rufe ich den KGB ins Leben.
Den Kreis der grenzdebilen Buchsüchtigen. Als Gründungsmitglied obliegt es mir, euch zu informieren, dass sich jeder für den KGB melden kann, wenn er denn a) weiss was ein Kreis ist (selbst wenn nicht, Google zählt auch und malen muss ihn niemand), b) von sich selbst oder durch Andere für grenzdebil was Bücher angeht befunden wurde und c) buchsüchtig ist, in dem Sinne dass er/sie keinen Buchladen/Kiosk/Zeitschriftenhandel/Büchersektion eines beliebigen Internetversandhauses/Antiquariat/Trödelmarkt/etc betreten/besuchen/sehen kann, ohne ein Buch zu kaufen. (Oder, im Fall des Trödelmarkts, anderweitig zu erstehen/erwerben/ertauschen/wasauchimmer). Ganz einfach also.

Mir schwebt der Gedanke nach einem solchen Verbund von Leidensgenossen (schliesslich sind Bücher trotz ihres Bildungsgehaltes nicht grad billig) schon länger vor, aber letzte Woche kam der Auslöser in Form von 3 oder 4 (wer weiss das schon so genau) Paketen des allseitsbekannten Internetversandhauses mit dem "A" im Namen. 

Alle und jedes Einzelne enthielten Bücher. Zu sehen nebenstehen, wobei die beiden KOMPASS-Bücher oben inner Mitte ein unrationaler Spontankauf in einem herrliche kleinen, ungeordneten Buchladen in nem Kloster waren.
Wem jetzt bei dem zweiten Bild aufgefallen ist, dass da 'doch noch zwei Bücher mehr drauf sind', darf sich einen Keks nehmen für diese grossartige Beobachtungsgabe (was bei der Brillenträgerdichte unter Buchfans durchaus aussergewönlich ist). Beide, also Exit Mundi und Deutschland schafft sich ab, waren schon hier bevor die anderen bestellt wurden. Ersteres aus einem früheren Kaufanfall und letzteres endlich einem Freund entliehen (Trotz damals fast Sofortkauf ist das schon eins der 6. (!) Auflage). Nutzloser Funfact #2245: Der Stapel enthält etwa 3690 Seiten.


Durchgelesen hab ich das Oberste, DSSA hab ich angefangen, aber durch den doch spannenderen Inhalt von Mutanten auf Andromeda und Unerkannt durch Freundesland liegt das jetzt erstmal wieder im Regal.


Jemandem die Russland-Lastigkeit der Buchinhalte aufgefallen (Nummern 2 und 3 von Oben sind der Phantastik, also der sozialistischen Science Fiction zuzurechnen)? Darf sich noch einen Keks nehmen.



PS: Wie ist man früher mit 4:3 15" Bildschirmen beim Bildbearbeiten klargekommen? Ich hab auf nem 16:9 20"er jetzt Platzprobleme...

PS²: Warum ist Blogger immer noch so biestig zu Bildern? Nich dass es nicht schon besser geworden wäre (was es ist) aber einfach nur 2 Bilder nebeneinander machen geht immer noch nich so einfach.

Montag, 2. Mai 2011

Man stelle sich vor...

... die Nachricht von Bin Ladens Tod sei nur eine Ente. Ne bewusste oder unbewusste Falschmeldung.
Die derzeitige Lage ist erstmal befriedigend, wenn auch kaum konfliktlösend. Aber was wäre, wenn...

Freitag, 29. April 2011

Einreise

Bin wieder da....
Aber ohne Eignung für den Einsatzführungsdienst. Nicht etwa, weil ich mir keine 2 Symbole für 5 Sekunden merken kann, oder beim Kopfrechnen selbst mit nem Taschenrechner jedes Mal was neues rausbekomme, sonder weil mein Augen so schlecht sind, wie sie eben sind.
Ja genau, um das festzustellen (wobei sowohl die Grenzwerte, als auch die meiner Augen schon der OPZ und der zuständigen Stelle bekannt gewesen sein mussten) musste ich 10 Stunden Zug fahren. Und mich in der bisher räudigsten Unterkunft unterbringen lassen, die ich beim Bund erlebt habe (und das an dem StO der OSLw!). Und einen Tag lang flugpsychologische Tests machen, die mich noch das letzte bisschen Hirnschmalz und Selbstvertrauen gekostet haben. Und dann noch einen Vormittag in nem herrlich dezentralisierten Flugmedizinischen Institut verbringen, ohne 18 Stunden lang was gegessen zu haben. Von der Rückreise mit der Bahn ohne endverbraucherfreundliche Strombereitstellung garnicht erst zu reden.
Die erwähnten Tests hatten es allerdings wirklich in sich. Da haben mich Merkaufgaben, Rechnerei, Reaktions- und Multitaskingspielchen wirklich an den Gedanken des Aufgebens gebracht. Alles nur, weil der Kram so abstrakt war wie sich nach nem nicht wirklich umfangreichen Mittagessen herausstellen sollte. Da gings nämlich an nen Simulator, bei dem man in aufeinander aufbauenden Tests ans Controlling von Flugzeugen rangeführt wurde. Glückskeks wie ich bin, hab ich sowas Ähnliches schon bei meinem Praktikum im EFB3 geübt. Daher konnte ich beim Flugzeug-durch-nen-engen-Luftraum-fädeln und Flugzeuge-nach-bestimmten-Vorgaben-landen punkten. Das hat mich warscheinlich am ersten Tag gerettet.
Bis dann die Augensache kam. Ich hab auch wirklich bis zum Mittag gebraucht bis das rauskam, davor hab ich reichlich bekannte (Blut-/Urinabgabe, EKG, Vermessen, Hörtest, etc) und einige neue Sachen (Anthrometrie, Neurologie, ..) durchlaufen dürfen, mit bisweilen seltsam anmutenden Methoden. Trotzdem blieb es immer dabei, dass ich durch meine (körperliche, die geistige konnte ich glücklicherweise unter den Tisch kehren xD) Durchschnittlichkeit sehr wohl für die angestrebte Verwendung geeignet wär.
Bis dann der Augenartzt kam.
Aber was solls, wofür hat man denn sonst von der OPZ ne Alternativeinplanung bekommen :-D

Montag, 25. April 2011

Ausreise

So, Freunde der schwarzen Sonne! Morgen gehts los in den südlichen Westen, will sagen den östlichen Süden, aber von hier aus ist ja alles im Westen. In Richtung München gehts, aber nich viel weiter, bis ans Flugmedizinische Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Da soll ich bis Freitag (hoffentlich aufn Mittag, aber selbst an den Prüfzentralen und Instituten der Bw ist Freitags ab Mittag Schluss) an der Eignungsfeststellung für den Einsatzführungsdients, sprich laienhaft und kurzgesagt Radarflugleitung, teilnehmen. Wünscht mir Glück, auch wenn da lange nicht so viel dranhängt wie damals in Köln. Genommen und verplant bin ich ja schon, stellt sich dann demnächst nur die Frage ob am Radar oder als FlaRakOffz.

PS: Das dringendste Problem ist für morgen nicht etwa die (Un-)Pünktlichkeit der Deutschen Bahn oder meine fast 2 Stunden Aufenthalt in der Hauptstadt (die werd ich schon gefüllt bekommen), sondern ob der ICE Berlin-München einer der dritten Baureihe ist. Davon hängt nämlich ab, ob Steckdosen an jedem Sitzplatz vorhanden sind oder nicht. Schliesslich will man ja bei knapp 8 Stunden Fahrt unterhalten sein. Und das frisch ausgeliehene God of War: Chains of Olympus für die PSP frisst offenbar reichlich Strom. Nicht verwunderlich, bei der Grafik.

Bis die Tage dann. Updates als Wenigzeiler im Gesichtsbuch oder per imperialer Depesche, vielzeilig hier.

Donnerstag, 21. April 2011

Ostern im Osten


Sommer kommt. So gefällt mir das.

Montag, 18. April 2011

Kraftmaschinenkrieg

Dieses Jahr wird interessant für die Technik- und Grafikfetischisten. Ich prophezeihe einen episch und verbissen geführten Grabenkampf zwischen den Anhängern der Frostbyte 2 (Battlefield 3), der id Tech 5 (Rage) und CryEngine 3 (Crysis 2). Vielleicht steigt auch Deus Ex: Human Revolution (Trailer) noch mit ein, aber dann muss Eidos erst beweisen, das sie auch Umwelt und Aussenlevels auf dem Niveau der obengenannte Engines drauf haben.

Anfänge der Flamewars sind schon erkennbar, aber letztlich hat noch niemand mehr gesehen als ein paar (verflucht beeindruckende) Videos (CryEngine 3 mal ausgeschlossen). Was mich am meisten stört, ist die Entwicklung für alle Plattformen. Ich kann es nicht beweisen, aber trotzdem wette ich drauf, dass die PCler dadurch Abstriche am obersten Ende machen müssen.

Da die Frage eh aufkommt: Was ist mit CoD8? (Zwar immer noch unangekündigt, aber so sicher wie das jährliche NFL, FiFa und PES, ist ja schliesslich Activision/Blizzard, denen ist ein ausgemolkenes Spiel genauso Recht wie EA)
Wird da nicht mitspielen können. Der Publisher wird sicherlich nochmal die alte Enigne nehmen, nicht dass die schlecht wäre, aber so gut wie die noch zu kommenden ist die nicht mehr aufzubohren.

PS: Man möge mir die Nichtbetrachtung von Rollenspielengines wie denen von Mass Effect 3 oder Skyrim verzeihen, beide sind nicht mein Metier und in meiner kleinen Grafik-und-Technikwunder-kommen-nur-von-Egoshootern-Welt nicht an der Speerspitze der Entwicklung. Allerdings lasse ich mich bei letzterem Beispiel gerne vom Gegenteil überzeugen.

Mittwoch, 13. April 2011

Das Schwarze

Ich trinke gern Kaffee. Schwarz. Stark.
Diese Woche meinte man zu mir: "Man schmeckt dass du wieder da bist." Auf mein warscheinlich ziemlich dämlichen Gesichtsausdruck hin erklärte man mir: "Der Kaffee is wieder stark. Aber das is gut so." Zeit: 0705 MESZ.
Man trank also in meiner Abwesenheit nur Blümchenkaffee. Zumal der Grossteil der Konsumenten grotesk viel Milch in ihre Tassen kippt. Da reicht ein Päckchen Kaffeesahne (so 300ml?) bei 5 Mann für eine Runde. Zucker nicht mit eingerechnet.

Ich meine Kaffee muss man machen. Richtig. Mit Kaffee, Wasser, etwas Nihilismus (Schwarz muss der sein!), einer Prise Hass (Nimm dass Welt und weisser Kaffeefilter!) und nem Schuss Liebe (Herrlich dieses Gebräu!).
Woran man meinen Kaffee noch erkennt? Bei ner weissen Tasse sieht man den Boden erst, wenn die Tasse leer ist!

Freitag, 8. April 2011

Die leidige Energiediskussion

Da in Japan derzeit AKW's überhitzen, weshalb in Deutschland Politkerhirne zu wenig Strom bekommen und unsere Kraftwerke abgeschaltet werden, führt man in letzter Zeit an fast jedem Stammtisch die Diskussion um 'erneuerbare Energien'. Dem Stammtischszenario ist eine gewisse Ablehnung der Teilnehmer vorrausgesetzt. Auch wenn das Gespräch an anderer Stelle mit Anderen geführt wird, läuft es doch darauf hinaus, Wind-, Wasser- und Sonnenenergie zu bashen. Hazamel hat das ausgezeichnet auf den Punkt gebracht.
Was steht meistens am Ende einer solchen Diskussion? In Abwandlung (je nach Teilnehmern, Ort und Alkoholpegel) folgendes:
- Alternative Energien sind gut,
- aber wir wollen sie nicht.
- Die fossilbrennstoffbefeuerten Kraftwerke sind (noch) unersetzbar.
- Strom aus dem Ausland kaufen ist zwar (für uns) (noch) schmerzlos, aber das wollen wir auch nicht.
Damit sind sich dann alle einig und man prostet sich zu, liest weiter Bild, geht wieder an die Arbeit, tut Dinge, macht noch mehr Kinder fürs Kindergeld, wasauchimmer.

Was mir dabei auffällt, ist das Fehlen jeglicher Alternativen. Alle wollen wenig für Strom bezahlen und immer welchen zur Verfügung haben. Niemand will aber 'regenerative' Energien wirklich fördern oder gefördert sehen, wenns ihn selbst betrifft. Dem Menschen ist immer noch er selbst am Nächsten. Selbst falls und der Strom ausgehen sollte, wird sich doch nichts regen. Niemand wird seine Bequenlichkeit aufgeben und was unternehmen. Energiesparen? Warum, machen die andern doch auch nicht! Mehr bezahlen? Aufs Maul?

Mein Plan? Pflastert Deutschland mit AKW's zu, exportiert den Strom, freut euch bis was passiert und dann geniesst die Show.

Freitag, 1. April 2011

Verschiedenes

Dem derzeit laufenden Trend, aus allen seinen kleinen Einzelprojekten und Präsenzen im Internet einen grossen, wenn auch zerpflückten, Auftritt zu machen, stelle ich mich entgegen. Ich seh für mich keinen Vorteil darin, Facebook und all die andern Seiten zu verbinden. Letztlich schränkt es doch nur ein. Wenn man weiss, dass der Chef einen auf Facebook kennt und mit ein bisschen Stöbern auf den Blog finden kann, schreibt man sich dann noch frisch und frei seinen Unmut vom Hals? Oder lästert man über die Kollegen? Wohl kaum.
Ich bleib dabei, dass mich ein paar von meinen stillen Mitlesern (Aloha JayDee, Patrick und David xD), eine Hand voll Blogger real und dann noch ein paar Leute mein Facebookprofil kennen. Reicht ja auch.

Seit Anfang der Woche hab ich die Orange Box. Team Fortress 2, wegen dessen ich die Box eigentlich gekauft habe, hat mich als alteingesessenen Battlefielder noch nicht überzeugt. 9 Klassen statt 4, ein wirklich brutales Stein-Schere-Papier-Prinzip (wenn ich nicht die richtige Klasse habe, kann ich gegen diesen Gegner absolut nichts machen) und chaotische Runden, bei denen insbesondere Anfangs zuviel Info nervt. Noch als Nachtreter: Das Spawnen in der Base mit anschliessendem Marsch bis zum Kampf bin ich nicht mehr gewohnt. Wie hat man das früher bloss ausgehalten?
Thema Portal: Sehr cooles Gamedesign und die Lernkurve ist angenehm. Mich nerven nur Aufgaben mit Zeitdruck, den will ich nich auch noch bei nem Denkspiel zu Hause. Mal sehen wie die Community den zweiten Teil aufnimmt, dann geb ich mir den vll auch noch. 

Kind 44 und Kolyma gelesen. Spielen beide in der Sowjetunion unter Stalin (primär das erste) und dann der Umbruchzeit zu Chruschtschov und erzählen die Geschichte von Leo, einem eigentlich treuen Kommunisten, der sich im Laufe des ersten Buchs immer weiter von seinem Arbeitgeber dem (Vorgänger des) KGB distanziert. Spannend und überzeugend geschrieben, fesselnd auch aufgrund der kleinen Details aus dem Leben in der UdSSR in der Zeit. Zumal der Kriminalfall und die Geschichte des zweiten Teils (meines Wissens nach) unverbraucht sind und sehr packend erzählt werden. Meine Empfehlung für die Decke im frühlingshaften Park / Balkonien oder Garten. 

Samstag, 26. März 2011

Ich - Einfach anders

Mancher mag zweifeln, aber meiner Meinung nach bin ich anders. Wie ich drauf komme? Nu, schaun wa mal:
Ich bin Metalhead, hab mir inner Schule selten vom Lehrkörper was vorschreiben lassen und doch ist mein sehnlichster Wunsch in Erfüllung gegangen, als ich zum Wehrdienst einberufen wurde. Und ich liebe es immer noch. Ich kotze nicht jeden Tag, weil ich aufstehen muss. Ich freu mich sogar richtig drauf, da früh fast als Erster aufzuschlagen, obwohl man im Abi erstaunt und ungläubig reagiert hat, als ich klarstellte, dass ich nicht Kindergärtner, sondern Soldat werden wollen würde.
Ich nehm erst Urlaub, werd dann krank und kurier mich auch noch im Urlaub aus. Wo jemand wie Kamerad T. aus F. auch noch zu nachtschlafender Zeit beim OvWa krank melden würde, um den Urlaub zu sparen. Überhaupt regt Kamerad T. aus F. auf. Mannschafter, ein fauler Humpen vor dem Herrn, kriegt schon keine Aufgaben mehr, weil er eh nichts auf die Reihe bekommt. Stellt aber trotzdem Ansprüche an seine Arbeit. Will einfach nicht begreifen, dass er als Mannschafter den ganzen anspruchslosen Scheiss machen muss. Saubermachen, Zeug von A nach B räumen, Sand schippen, Laub harken, Schnee schieben, etc. Stört mich nich, im Gegenteil: mich erfüllt jedes bisschen an Aufgabe mit wohliger Befriedigung, weil ich mich bewegen kann und was zu tun habe. Rumsitzen und Nichts tun hab ich inner Schule lange genug gemacht. Aber ich bin ja auch anders.
Der versammelte Haufen der Kollegen (inkl. Chef) macht primitive Witze und ich sitz am andern Ende von Raum und les FAZ. Ich werd als stiller und verschlossener Mensch wahrgenommen, aber ich rede nunmal nicht, wenn ich nichts zu sagen habe. Ausserdem interessiert mich die Lebensgeschichten meines Gegenübers im Zweifel nicht und meine will ich ihm auch nicht darlegen. Ein weiterer Grund für mich die Bundeswehr zu mögen: ich werde nicht fürs Nett sein bezahlt.
Ich bin grade mal 20, aber Mitglied in einer Fun-Gilde,welche ab 25 rekrutiert. Ich werde zum Gildentreffen eingeladen, obwohl ich grade mal 3 von den Leuten gradeso und 2 (von den 3) besser kenne. In meiner Blogroll (der von meinem Browser, die nebenstehende ist nicht ganz aktuell, aber ich find den Editor von Blogger so umständlich) sind 5 oder 6 Einträge von Menschen in meinem Alter (±2 Jahre). Bei um die 30 insgesamt. Bei den um die 30 ist von Familienvätern und -Müttern, Studenten, Nicht-Mehr-Studenten, Anzugträgern, Schülern, Fotographen, Modebloggern, Militärsachverständigen, Zockern, Journalisten bis hin zu Musik- und Filmkritikern alles dabei. Da sind Leute, die ich persönlich kenne, die ich schon erlebt habe, da sind die, denen ich warscheinlich nie begegnen werde, aber besser kenne als deren richtige Freunde etc. Nicht mal für mich zeichnen sich da Trends abMein Leben ist von aussen sicher nicht interessant, ich rege mich regelmässig über die gleichen Sachen auf, mein Tagesablauf ist seit Jahren (ja, inklusive der Wehrdienstzeit) gleich, meine Lebensgewohnheiten haben sich nicht geändert, meine Hobbies sind praktisch die selben wie vor 3 oder 4 Jahren. Oder noch länger. (Bis auf Modellbau, das hab ich vor ein paar Wochen erst angefangen).Trotzdem gefällt mir alles so wie es ist, trotzdem begrüsse ich jede Änderung, gefühlsmässig bewege ich mich fast immer auf einem Niveau. Da ist Ausschlag in Richtung Glücklich schon selten, die andere Richtung praktisch nicht vorhanden. Ich bin mit meiner (eingebildeten?) Andersartigkeit zufrieden, aber muss ich mich verstehen?

PS: Der Titel ist ne Anlehnung an den Film 'Ich - Einfach unverbesserlich'. Ganz nett, gefällt mir ehrlich gesagt besser als Megamind. Noch so eine Sache, bei der ich interessentechnisch breit aufgestellt bin: Filme. Bis auf diese Hollywood-Liebeskomödien und extrem gehypte Filme schau ich mir fast alles an. Auch alte Stummfilme.

Donnerstag, 17. März 2011

Thema Reaktorsicherheit

Einige Gedanke zum der Frage: was kann unseren (deutschen, aber auch europäischen) AKW's passieren, wenn interne Faktoren wie menschliches Versagen oder schlechte Wartung ausser Acht gelassen werden. Die haben ja die dumme Angewohnheit unberechenbar zu sein. 
Wenn wir jetzt zusätzlich noch von der türkischen tektonischen Verwerfungszone absehen, sind sowohl Erdbeben als auch Tsunamis in der eben aufgetretenen Stärke doch ehrlich gesagt sehr unwarscheinlich, scheiden also als Ursache für Störfälle aus.
Als nächstes käme da das bis zu 9/11 undenkbare Szenario eines Angriffs mit einem Verkehrsflugzeug. Kritische Objekte, speziell Kraftwerke vor sowas zu schützen ist schwer. Es mag an meinem allgemeinen Interesse an Militärtechnik als auch an meiner Verwendung in der Nähe von Flugsicherheit und FlaRak liegen, aber für mich kommt an dieser Stelle praktisch nur aktiver Schutz in Frage. Aus meinem bisschen Erfahrung und Kenntnisstand in Sachen Bunkerbau und passivem Gebäudeschutz ist mir klar, dass ein Gebäude von der Grösse eines Kernraktors überirdisch nicht im erforderlichen Maße gebanzert zu bauen ("härten") ist. Gegen den unterirdischen Bau von Kraftwerken spricht bestimmt auch irgendwas, aber was ist mir (von den Kosten mal abgesehen) grad unklar.
Über Kernkraftwerken (und anderen wichtigen, nicht 'gehärteten' Anlagen) bestehen jetz schon Flugverbotszonen. Im Rahmen eines Praktikums/TrpSchau hab ich das auf entsprechenden Karten gesehen. Damit ist schonmal ein Schutzgebiet klar. Dieses aber wirkungsvoll gegen Angriffe zu verteidigen und dieses auch völkerrechtlich zu rechtfertigen wird das Schwere. Es gibt in der Luftwaffe (der auftragsgemäss der Schutz des deutschen Luftraums vom Boden, vom Wasser und aus der Luft zukommt) mehrere Flugabwehrraketengeschwader. Diese, selbst alle anderen Luftverteidungsfähigkeiten dazugenommen, reichen bei weitem nicht, alle AKW's vor oben genannten Ereignissen zu schützen.
Zumal sich ja in erste Linie Völker- und Menschenrechte dabei als problematisch und unumgehbar erweisen. Auch zum Schutz von vielen darf kein einzelnes Menschenleben 'geopfert' werden. Wenn wir also nicht jeden einzelnen Schritt auf dem Weg zum Frieden wieder zunichte machen wollen, der in den letzten Jahrzehnten gemacht wurde, ist aktiver Schutz durch mit Waffengewalt durchgesetzte Flugverbotszonen absolut ausgeschlossen. Wir können Prävention betreiben. So ungern ich diese Formulierung gebrauche, heisst das 'den Terror zu bekämpfen'; Radikalisten den Grund bzw. die Rechtfertigung zu nehmen, uns anzugreifen (vom Hass wird man die nicht abbringen), Vorbereitungen erkennen und stoppen, etc. Krieg führen gehört da meiner Meinung nach nicht dazu. Es braucht andere Ansätze.
Noch ein Bedrohungsszenanrio, welches ich sehe, ist dieser ominöse Cyberwar. Da der aber eh kaum verstanden wird (von den zuständigen Stellen) wird sich da nicht viel tun. Da ist die Abwehr primär auf passive Massnahmen beschränkt, Schlagworte wie IT-Sicherheit, autarke Systeme und sowohl Standardisierung von Verfahren und Systemen als auch Entnetzung müssen in dem Zusammenhang fallen.

Letzlich läuft es aber doch auf das altbewährte Prinzip hinaus: Abwarten und hoffen, dass niemals der Ernstfall eintritt, während der Öffentlichkeit eingeredet wird, man arbeite an allen Fronten und es könne ja nichts passieren.

PS: Wie gut schlafen eigentlich Kernkraftwerks-Sicherheitsprüfer? Gibts da Studien? Wie hoch liegt die Dunkelziffer?

Dienstag, 15. März 2011

Japan, mediabashed

Jetz muss ich mich zu dem Thema auch mal äussern. Klar, muss ja praktisch auf mediabashing hinauslaufen. Ich komm da einfach nicht drumrum. Jedenfalls - jetz kommts endlich - gehen mir die Medien mit ihren hunterttausend verschiedenen Expertenmeinungen und Infofitzelchen auf den Sack. Jeder glaubt irgendwas, - primär schlimmes - zu wissen und drückt es einem zu jeder vollen Stunde aufs Gesicht. Im Radio (was man aufgrund der Kameraden/Kollegen nicht abschalten kann), in der Zeitung, in Foren, in soz. Netzwerken, im Fernsehen (primär Nachrichtenkanäle und -sendungen).
Niemand weiss wie es in den Reaktoren aussieht.
Niemand weiss, was aus unserer - neuerlichen - AKW-Überprüfung in Deutschland für ein Ergebnis rauskommt.
Ja, es wird ein Wahlkampfthema in Deutschland und warscheinlich auch im Rest von Europa, wenn ich höre dass die Franzosen ganz schockiert festgestellt haben, dass ihre Kernkraftwerke auf dem selben Stand sind wie die der Japaner. Was denen wiederum das Genick gebrochen haben dürfte (selbst wenn es nicht zu einem GAU kommen sollte) ist meiner Meinung nach weder der schlampige Umgang mit den Sicherheitsbestimmungen, noch das Alter der Reaktoren, noch deren Konstruktion, noch das Erdbeben. Warscheinlich sind die Japaner weltweit am Besten auf Erdbeben und die Folgen von sowas vorbereitet. Das Schlimmste war der Tsunami. Die Welle, die alles weggeschwemmt hat: Autos, Häuser, Menschen, Dörfer, Notstromaggregate, Stromleitungen, etc.
Allein die Wucht der Welle.... Das ist der eigentliche Härtefall. Deswegen tun mir - eigentlich ganz untypisch für mich - die Betroffenen leid. Nicht wegen dem Nuklaerdesaster, den billigen Strom haben die gern genommen. Wie wir es ja auch tun.

Aber was ist eigentlich sonst noch so los? Gaddafi reibt sich die Hände weil nicht mehr die gesamte Welt nur auf ihn schaut. Christchurch (was mir ehrlich gesagt 'damals' am Arsch vorbei ging) wird sicherlich grad wieder aufgebaut. BP diskutiert heimlich still und leise über das Desaster auf der Deep Water Horizont. Keiner weiss was Bahrrain, Nordkorea oder Georgien machen. Haben Tschernobyl-Touristen schon Flugtickets nach Japan gebucht? Was ist nun eigentlich aus den Space-Shuttles, deren Nachfolgeprogramm und der NASA insgesamt geworden? Mehr so im Stillen wurde der von KT beurlaubte Kapitän der Gorch Fock entlastet. Ob er schon wieder zurück im Dienst ist, weiss ich allerdings auch nicht. Wie lange will de Me... (scheisse, da muss ich nachschauen... aussprechen kann ichs, aber schreiben... nich ohne Schummeln) de Maiziere noch Zeit lassen? Hier gehts um meine Zukunft!

Freitag, 4. März 2011

Einfach mal Urlaub

Nach den letztwöchigen Strapazen (*hust*)  hab ich das einfach mal nötig gehabt.
Ein bisschen krank bin ich auch, schliesslich hab ich ja Urlaub (was auch schon immer so ist).
Hauptgrund: Ich hab noch massig Tage gehabt und weil ich ja nicht wusste, ob ich länger Soldat bleibe, oder zum 30. März ausscheide, hab ich einfach spontan ne Planung eingereicht, mit der ich fast alles davonnoch aufgebraucht hätte.
Jedenfalls hab ich reichlich Zeit und nur deshalb (warum sonst?) kam Warhammer 40000 Dawn of War II - Retribution schon diese Woche und nicht erst am Ende des Monats. Wie sich rausgestellt hat, sind Spiel und Collectors Edition ausgezeichnet.
Nachdem im Hauptspiel und dem ersten Addon der Singleplayermodus mit der (tollen) Story ein ganz anderes Spielerlebnis geliefert hat als der Multiplayer, wurde beides beim neuesten Ableger fast deckungsgleich gemacht. Man hat nicht mehr nur 4 Einheiten, sondern kann auf der Map Verstärkung anfordern und somit teilweise riesige Armeen bauen. Das macht das Spiel auf Normal allerdings zu einfach. Mal sehen, vielleicht stellt die Orkkampagne auf Schwer eher eine Herausforderung dar.
Durch die vielen Einheiten leidet allerdings die Übersicht und man konzentriert sich nicht mehr so auf die Spezialfähigkeiten seiner Helden (so man denn welche mitgenommen hat). Besonders gelungen finde ich die Story (der Space-Marines Kampagne, die anderen hab ich noch nicht gespielt), da tauchen immer wieder Charaktere, Erlebnisse und - soviel sei verraten - Planeten aus der Geschichte der Blood Ravens und somit aus den anderen Dawn of War Releases auf. Ein Fest für Fans.

So ein Fest für Fans ist auch die Collectors Edition, die - wie inzwischen üblich - in nem sehr cool gemachten und stabilen Pappbuch daherkommt. Drin sind das Spiel - die ganz normale DVD, aber mit Freischaltcode für die Ingamegegenstände - ein sehr stabiles Poster mit den Haupthelden der 6 Völker und Postkarten mit Artworks zu jedem Volk, die allerdings bis auf das neue Volk (Imperial Guard) Bilder von Chaos Rising zeigen. Trotzdem sein Geld wert.



PS: Endlich! Endlich macht es ein Spiel mal richtig. Richtig realistisch. Hier sieht man erstmals (!) wie sich ein Gewehr beim Schiessen wirklich verhält. Das zieht nicht einfach nur stur nach oben, nein, es bock, springt, wackelt und macht ein bisschen was es will. BF3 wird grossartig!

PS²: Den versteh ich nicht. Kann da einer von den Dragon Age-Spielern helfen?

Samstag, 26. Februar 2011

OPZ - Mein Erfahrungsbericht

Tag 1
Am Anreisetag (der mich auch durch die nichtexistente deutsche Stadt geführt hat) gabs allererst Stuben und Bettzeug (kein schlechter Zeitpunkt, die anderen Bewerber kennen zu lernen, so bei der Anreise noch nicht geschehen). Im Anschluß die erste Inforationsveranstaltung, bei welcher der allgemeine Ablauf und einige Regeln erläutert wurden (so hat mich beispielsweise die Kopfbedeckungs-und-Gruss-Praktik überrascht, ist nämlich die gleiche wie bei der Lw). Danach konnten wir uns im 'Mannheim' noch verpflegen, was ich nach 15 Stunden ohne Nahrungsaufnahme auch gern gemacht habe. Dabei gabs dann (wie auch später immer wieder) die Möglichkeit, die Betreuungsoffiziere mit allerlei Fragen zu löchern. Das haben die zivilen Bewerber auch viel gemacht, wobei klar wurde, wie uninformiert viele von denen hier herkommen. Dabei hab ich mich schon schlecht gefühlt, weil ich nur eine Verwendung und einen Studienwunsch hatte und auch praktisch nur darüber Bescheid wusste.

Tag 2 - 1. Prüfungstag
Der begann wie der Tag zuvor so früh, dass sich die letzten bis Mittag (!) beschwert haben, wie zeitig sie doch hätten aufstehen müssen. Verweichlichte Schülerschaft!
Der erste (offizielle) Punkt der Tagesordnung war der Aufsatz, bei dem in einer halben Stunde (und keiner Sekunde mehr) zwei Begriffe voneinander abgegrenz und verglichen werden mussten. Ich hatte Gewohnheit und Tradition, wens interessiert der fragt einfach Google nach "Aufsatzthemen OPZ", da sind doch ne ganze  Menge zu erfahren. Im Anschluss gings für mich zum Mathetest am Computer. Was haben sich andere davor gefürchtet... Aber wenn man wie nicht weiss was man da falsch macht, schockt das auch nicht so sehr xD.
Ich bin dann zur ärtztlichen Untersuchung (wer wie ich denkt, mit nem 90/5 is alles gemacht, irrt), musste noch mal sehen, hören, pinkeln, atmen und kniebeugen. Mir wurde wieder eröffnet, dass ich kein Pilot werden kann, weil meine Augen so schlecht sind, wie sie eben sind. Aber auch das war erwartet.
Nach ein bisschen Warten (worauf man sich als Soldat eh einstellt) gings zum GSV. Dazu würde ich nicht viel mehr sagen als; man diskutiert mit 4-5 Mitbewerbern über zwei Dilemmata, eins in Sachen Krisenmanagement (da waren wir als Angestellte mit 300 Leuten in nem Kino eingeschlossen) und Ressourcenmanagement (hierbei gings um die Rückfahrt von ner Disko, wobei mindestens Einer zurückbleiben muss). Das ist alles an sich recht zwanglos, wer reden kann, sollte dabei keine Probleme haben. Zum GSV gehört im Anschluss noch ein Kurzvortrag, für dessen Vorbereitung man 25 Zeit hat um dann bis zu 10 Minuten zu reden. Wer das von der Schule her kann, ist klar im Vorteil. Ob man sich auf die Themen dabei vorbereiten kann, halte ich für fraglich, die Informationslage ist da meiner Erfahrung nach recht dünn, aber mehr als 10 Themen gibts afaik nicht.
Der vorletzte und für mich stressinduzierendste Termin auf meinem Laufzettel war das persönliche Interview mit einem Offizier und einem Psychologen. Nichts anderes als ein Vorstellungsgespräch. Meins viel im Gegensatz zu denen der zivilen Bewerber recht kurz aus, da ich jede Frage zur Zufriedenstellung des Offz beantworten konnte. Die Psychologin hat mich auf eine Aussage festgenagelt, aber auch da hat sie dann irgendwann aufgegeben. Hatte mich darin also gut geschlagen, trotz zeitweise staubtrockenem Mund. Aber nicht nur mein Gespräch war kürzer als das der anderen, auch mussten sich die Beiden bei mir im Nachhinein nicht lange entscheiden, ich wurde schon kurze Zeit später ins Prüfzimmer zurückgeholt und mir wurde meine Eignung zum Offizier (unter Vorbehalt des nächsttägigen Sporttests) mitgeteilt. Außerdem wurde ich aufgeklärt, wie ich durch die Prüfer wahrgenommen wurde und wie man zu der Entscheidung gelangt war. Das kann durchaus ein Sonderfall sein, es gibt Kameraden, welche bisher (Wochen nach ihrer [vergeigten] Eignungsfeststellung) nicht wissen, woran sie gescheitert sind.
Den Abschluss des Tages bildete ein weiterer Vortrag, diesmal über den Sportest (nebenher) und den Ablauf der Einplanung (hauptsächlich). Gehalten wurde der Vortrag von einem MarineOffz, der auch für den einen oder andern Lacher sorgte, was kein schlechter Abschluss für einen so aussergewöhnlichen Tag war.

3. Tag - 2. Prüfungstag
Morgens gings gleich zu nem leichten Frühstück (meins bestand praktisch wieder nur aus Kaffee), denn im Anschluss stand der Sporttest an. Trotz diverser und kontrovers diskutierter Ansichten, sind mehr als 20 Bw-Liegestütze und über 30 Sit-Ups in je 40 Sekunden, mehr als 2m aus dem Stand springen und 4x9m Pendellauf in unter 10 Sekunden, sowie etwa 2km in 12min rennen durchaus schaffbar. Wir hatten aus purem Zufall auch noch das Shooting für die neue Bw-kampagne in der BamS für die Mannschafterlaufbahn bei unserem Durchlauf. Falls euch also in nächster Zeit ein (sehr) sportlicher Typ dazu aufruft, als Mannschafter zur Bw zu kommen: die Bilder sind von nem HG an der OPZ. Die Ergebnisse dieses ausgedehnten Morgensports erfährt man im Zweifel (also wenn man danach fragt) erst Stunden später von seinem Einplaner.
Womit ich schon beim nächsten und letzten Punkt wär: der Einplanung. Wenn man eine Studieneignung (was bei mir aufgrund meiner miserablen Matheleistung zumindest für Geistesweissenschaften der Fall ist) hat, darf an vorher möglicherweise noch zum Studienberater, der berät, wenn der Erstwunsch nicht möglich oder schwer zu erfüllen ist. Dieser Studienberater hat mir meinen Erstwunsch Politikwissenschaften praktisch ausgeredet (zum Warum später mehr) und mich damit überrumpelt. Wie eingangs schon geschrieben, bin ich mit einer festen Vorstellung da hingefahren. Hab dann spontan Bildungs- und Erziehungswissenschaften (ehemals Pädagogik) als Zweitwunsch angegeben. Da werd ich mich nochmal drum kümmern müssen, mit Staats- und Sozialwissenschaften ist mir bestimmt eher geholfen.
Nach dem Studienberater hab ich 3 Stunden auf meine Einplanung warten dürfen, bin der Vorletzte aus meiner gesamten Prüfgruppe von mittwochs über 40 und freitags noch etwa 25 gewesen. Der freundliche Hptm hat mir meine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Eignungsfeststellungsverfahren und eine (billig wirkende) Armbanduhr überreicht, um mir dann zu erklären, dass eine Einstellung in die Politikwissenschaften für mich nicht in Frage kommt, da er jetzt schon eigentlich zu viele und bessere Bewerber auf die 7 Studienplätze hat. Nach ein bisschen Schnacken hab ich dann meine Verwendungs- und Studienzusagen bekommen für den Einsatzführungsdienst (Radarflugleitung) mit BEW-Studium, oder - sollte ich den zu ersterem notwendigen Test nicht bestehen - den Flugabwehrraketendienst mit BEW-Studium. Als Rausschmeisser gabs dann noch einen Schriebs als Druckmittel, dass ich bis zur Einstellung in die Offizierslaufbahn FWDL werde, schliesslich hab ich da gesetzlichen Anspruch drauf.
Erleichtert und glücklich hab ich mich freundlich von allen verabschiedet und bin von der Dachkante gesprungen hab mich in Richtung Hauptbahnhof zu Köln verpisst, wo ich zu allererst aus der Uniform und in bequemere Sachen gestiegen bin. Erstens gewinnt die Uniform keinen Komfortpreis und zwotens gingen mir die starrenden Blicke der Frischlinge vom Wachbattallion auf die Ketten. Die hatten warscheinlich gestern nach ihrer 2-Monatigen Grundausbildung Dienstantrittsreise. Als Flieger. xD
Weil ich ja nun schonmal da war, hab ich mir auch den Dom von aussen und innen angeschaut - verflucht beeindruckend und sehenswert! - und hab mir in der Nähe ne Kneipe gesucht um dieses ominöse Kölsch mal zu trinken. Hier im Osten hört man ja so einiges dadrüber... 2 Stangen zu je 1,50€ haben mir gereicht um zu dem Schluss zu kommen: wers mag kann, ich trink die Plörre nie wieder! ^^

Fazit OPZ: Wer sich vorbereitet und weiss was er/sie will, kann bei der OPZ auf gute Ergebnisse zählen. Die Prüfer sind alle freundlich, die Horrorstories stimmen alle nicht.

Ergebnis (persönlich): Madse wird Offizier mit Studium! Entweder, wie angestrebt, im Einsatzführungsdienst oder beim Flugabwehrraketendiens.

Akb-Vz:
OPZ - Offizierbewerberprüfzentrale
GSV - Gruppensituationsverfahren

(weils in dem Post gefehlt hat)
SanDst - Sanitätsdienst der Bundeswehr, "5 Minuten vor Zeit, ist des Soldaten Pünktlichkeit, der Sanitäter, der kommt 10 Minuten später!"
SanStff - Sanitätsstaffel, da sitzen die Sanis, wenn sie nicht zu nem FachSanZ oder dem BwK gehören
FachSanZ - Fachsanitätszentrum, ein abgespecktes
BwK - Bundeswehrkrankenhaus, das Beste des Besten, was unsere ärtztliche Versorgung zu bieten hat.

Mittwoch, 23. Februar 2011

(On) My Way

Freunde der schwarzen Sonne, welche glorreich verdunkelt, wenn ihr das lest, sitze ich (hoffentlich) schon im ICE nach Köln. Auf mich warten dort (ebenso hoffentlich) 3 Tage Eignungsfeststellung für die Offizierslaufbahn der Luftwaffe.
Deshalb hab ich gestern abend meiner Uniform noch mit Nadel und Faden den letzten Schliff gegeben, meine riesige Verlegetasche mit allerlei Gekrams vollgepackt und mich nochmal entspannt.
Auf dass ich am Freitag von Erfolgen berichten kann!

(Liveberichte möglicherweise auf Facebook, Lagezusammenfassungen vielleicht per imperialem Auftragspost hier)

Mittwoch, 16. Februar 2011

Dezent frustriert

... vom SanDienst der Bw (ob wieder mal oder immer noch sei mal dahin gestellt). Dienstag hab ich zwar meinen 90/5er bekommen, bin also 'gesundheitlich geeignet', aber das betrifft nur den Allgemeinen. Den 90/5er für meine Wehrfliegerverwendungsfähigkeit (die mich köperlich zum Fliegen befähigen soll, ausserdem ein herrlich langes Wort) wiederum hab ich nicht bekommen. Den hat man beim Durchsehen meiner Dokumente am Dienstag mehr so zufällig gefunden (obwohl der gesamte Scheiss schon seit Monaten da inner SanStff rumliegt). Nicht das ich erwarte, die (CopyPaste) Wehrfliegerverwendungsfähigkeit zu bekommen, schliesslich bin ich ohne Brille blinder als Agnar der Augenlose, aber trotzdem muss dieser spezielle Wisch von einem Fliegerarzt unterzeichnet werden, das dürfen unsere normalen Truppenärzte nicht. Aber ich glaub nichtmal ne ganze Woche vor meinem Termin an der OPZ ist mir das egal. Frustriert bin ich daher in erster Linie vom Personal. Welches ganz nebenbei auch noch die G-Akte eines Kameraden verschlampt hat. Was so ziemlich das wichtigste Dokument eines Soldaten in dieser Verwaltungsarmee ist.

... von Resistance Retribution für die PSP. Es macht Spass, keine Frage, aber ich hab es grade recht geschickt hinbekommen, mich ohne Munition an eine Stelle zu manövrieren, bei der entweder ich oder, wenn ich mal in Deckung gehe und mit Ruhe und Gelassenheit den Raum leerballere, die Frau stirbt, welche ich eigentlich retten soll. Eine etwas ausweglose Situation (aber das dachte ich auch von der Bibliothek und dem Amöbenabschnitt bei Metro2033), welche auch durch einen sonst recht verlässlichen Walkthrough nicht zu lösen ist. In dem heisst es nur lapidar: 'Da kommen dann je 4 Standartgegner in 2 Wellen, die du töten musst. Achja, das Weib was nur statisch hinter dir rumliegt und sich keine Deckung sucht, darf nicht sterben'. Loving it.

Last but least: ein Lichtblick. Einer der Austauschschüler aus dem Israelprogramm, inzwischen nenne ich ihn Freund, war übers Wochenende da. Es hat wahnsinnig viel Spass gemacht und ich habe festgestellt, dass das bilinguale Programm an dem ich teilgenommen habe, vielleicht ein wenig zu erfolgreich war. Seit Tage denke und träume ich wieder auf Englisch. Aber ich liebe diese Sprache trotzdem.