Lukainenko - Spektrum
Hat wirklich nur den Urkeim der Idee von Stargate (das mit den Toren). Ansprechend und durchaus spannend geschriebenes Buch. Ich seh da Parallelen zu Metro2034: wenn man will, kann man viel in die Philosophiererei (sic) interpretieren, wenn mans nicht macht, wird man immer noch gut unterhalten. Trotzdem nur was für ausdrückliche Phantastik-Fans.
Abnett - Blutpakt
Der (wohl vorerst) letzte Teil der grossartigen Romanreihe. Wenns nicht WH40K wäre, würde mans warscheinlich Epos oder Opera nennen. So ist das nur der grossartige Abschluss der besten und längsten Romanreihe die ich kenne und liebe. Leider wird mehr gelabert und weniger gekämpft als in den vorherigen Teilen, aber es bringt einen schönen Abschluss, da es Gaunt wieder auf Balhaut führt, wo alles (mehr oder weniger) begann.
Abnett - Schlangeschwur
Wieder WH40K, aber anders: ne Kurzgeschichtensammlung über einen Space Marine der Iron Snakes. Gibt in der von Abnett gewohnt hohen Qualität den Werdegang des Bruders Priad wieder. Empfehlenswert, wenn man sich für die Space Marines interessiert und die ganz wichtigen Sachen schon gelesen hat.
Jaroshinskaja - Verschlusssache Tschernobyl
Eine betroffende Mutter und engagierte Politikerin schildert die Situation der Bevölkerung im verseuchten Gebiet um Tschernobyl. Sie berichtet von ihren eigenen Ängsten, den Briefen von anderen Betroffenen und dem jahrelangen Kampf um Anerkennung und Hilfe.
Was recht spannend beginnt, ruft nach ein paar Kapiteln Empörung und Wut hervor, wird aber - da sich ein und die gleiche Geschichte (Vertuschung, Verzweiflung, "Denkt doch an unsere Kinder") auf 140 Seiten breitwalzt - anstrengend und langweilig. Die Protokolle danach sind wiederum sehr interessant, geben sie doch einen Einblick in die Arbeitsweise des obersten Sowjets. Was für beinharte Fans der Thematik.
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Montag, 1. August 2011
KGB - Kurzreport
geschwaetzt von Madse um 20:00
Labels: Gelesen, KGB, Politik, semi-Tiefsinnig, Warhammer 40000
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Irgendwie konnte ich mich nie aufraffen, einen Lukainenko mal anzufassen...
AntwortenLöschenMach aber mal: Sternenspiel und -schatten kann ich empfehlen. Musst halt nur dran denken, dass es kein normaler SciFi is, sondern Phantastik.
AntwortenLöschenMir geht's ähnlich mit den 40k-Romanen. Ich lese praktisch nie (oder gaaaaaaanz selten) Bücher zu Spielen/Filmen/Serien.
AntwortenLöschenWenn ich nur ein einziges Warhammer 40k Buch lesen würde, welches sollte ich nehmen?
AntwortenLöschen@ Okami Itto... Dann verpasst du aber was: die meisten WH40K-Bücher basieren auf dem Tabletop, nur die DoW-Reihe auf dem Spiel. Wobei sich letztere in die lange Schlange schlechter Spiel/Film-Romane einreiht.
AntwortenLöschen@ prophet... Toter Himmel, Schwarze Sonne (wenn dich Space Marines interessieren), Eisenhorn (Inquisitoren) oder Nekropolis (Imperiale Armee / Gaunts Ghosts)
Spektrum hat mich auch gefesselt. Stimmt schon vom Prinzip her erinnert es an Stargate bloß mit mehr Tiefgang. :D
AntwortenLöschenAuch wenn an der einen oder anderen Stelle etwas viel philosophiert wird ist die Story stehts fesselnd.
@Citara
Ich kann mich Madse nur anschließend. Ich habe auch mit der Duologie Sternenspiel + Sternenschatten meine Lukainenko-Unschuld verloren. Gleich danach habe ich Spektrum verschlungen ^^
Man sollte sich bloß vorher klar sein, dass es in seinen Romanen nicht an jeder Ecke kracht und knallt und das SciFi eher dezentes Beiwerk ist. ;)
Gut, ihr habt mich überzeugt: da ich heute sowieso in die Buchhandlung muss, gucke ich mal rein - zumindest in Spektrum und die 40k-Romane (sofern ich letztere überhaupt finde). ;-)
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