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Dienstag, 2. Dezember 2008

\m/ Gebaeng \m/

Diesmal: Bloodbath - The fathomless Mastery


Der neueste Streich der Old School Death Metal Brecher Bloodbath ist ja nun schon ne Weile draussen, aber ich hab mich erst jetzt zu einem entgueltigen Urteil durchringen koennen. Auch das dritte Studioalbum der Schweden ist brachial und brutal wie die Vorgaenger, sucht sich aber einen etwas anderen Weg. Auf The fathomless Mastery setzen sie 5 fort, was sie auf der Unblessing the Purity EP von diesem Sommer angefangen haben: perfekt gespielten, fetten aber nicht ganz so dreckigen Schwedentod der ersten Stunde.
Erst war mir das Album zu monoton, zu wenig Abwechslung, aber das war nur der Ersteindruck. Spaeter kristalliesierten sich Songstrukturen heraus, die ihres gleichen suchen.
Der raeudige ( gewollte ) Sound der ersten Platte ist inzwischen, nachdem er auf dem zweiten Album - Nightmares made Flesh - schon nicht mehr so ganz dominant war, fast komplett verschwunden. So ist das neueste Album eher von stampfenden, trockenen Gitarrenriffs beherrscht, die einem wiedereinmal deutlich zeigen, woher der Wind weht. Anders Nyström und Per Eriksson schrammeln sich hier freudig die Finger an den reichlich tief gestimmten Saiten ab, Martin Axenrot verdrischt die Felle als gaebe es kein morgen ( was es fuer die Drumms bestimmt auch nicht gab xD ) und Jonas Renkse sorgt fuer das warme Gefuehl im Magen, das ein perfekt gespielter Bass gerne ausloest. Um die Qualen des Mikros kuemmert sich seit letztem Jahr wieder Mikael Åkerfeldt.
Die Produktion des Albums setzt meiner Meinung nach Massstaebe, die Shouts von Åkerfeldt stehen im Vordergrund, worunter die anderen Spuren allerdings zu keiner Zeit zu leiden haben. Fetter als die alten Alben, aber genauso brutal und genial.
The fathomless Mastery ist wirklich der Beweis der unermesslichen Meisterschaft der fuenf Schweden. 10 von 10 blutige Baeder.

Und natuerlich gibts auch dieses Mal Hoerproben. Hoffentlich werden die mehr als nur fuer 40s gehoert ( soviel haben zwei Kumpels das erste Video aus dem Post hier ausgehalten ). :-P

Treasonous


At The Behest Of Their Death

3 Kommentare:

  1. Mir geht's oftmals auch so, dass ich beim erstmaligen Anhören eines neuen Albums kaum Unterschiede zwischen den Liedern bemerke. Erst, wenn ich genauer und öfter hinhöre, klingen sie für mich verschieden - wobei das aber nicht immer so ist.

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  2. @ Meyeah... Tja, deshalb hats so lange gedauert, das Album erschien Anfang Oktober!
    @ Darth Puma... Schoen, nich? ^^

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