--- Meinungen, Berichte und Sinnloses aus meinem Nachrichtenbunker in der regnerischen Hansestadt ---

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Dienstag, 13. Oktober 2015

Signs of death and decay

Weil ich grade nichts Besseres habe und es kann: Musik!


Komme auch derzeit wieder ein bisschen von meinem Heavy Metal und Classic Rock Trip runter. Deshalb mal wieder etwas farbenfrohere Klänge und Coverarts.


Wo Fat kreist sogar ab und zu von Vinyl. Allein schon dieser Basssound!

Dienstag, 29. September 2015

Dieselgate

Seit kurzem bin auch ich Kunde des VW-Konzerns, genauer der Tochter Audi (*muha*) und deswegen möchte ich was zu der Dieselmanipulationssache sagen: ich finde das super. *rhetorische Pause*

Danke VW! Aufgrund eurer Software habe ich eine günstigere Steuerklasse, muss aber nicht auf Leistung verzichten und verbrauche des Weiteren weniger Kraftstoff.
Meinetwegen ist das schlecht für die Umwelt und moralisch verwerflich, aber wenn ich ein Auto kaufe, dann sicher nicht um die Umwelt zu retten. Nein, ich brauche ein Auto wegen der Mobilität und aus Bequemlichkeit. Außerdem: moralisch verwerflich hin oder her, das ist Kapitalismus. Der kennt Moral schon per Definition nicht. Daran kann sich wirklich langsam gewöhnt werden, so nach mehreren Dekaden...

So, ich klemme mir jetzt meine Pfandflaschen unter die Arme, schnapp mir ein paar Mitbewohner und fahre einkaufen.

Freitag, 28. August 2015

Sommerhighlight



Es war wieder großartig!

Allerdings werden im Video komische Sachen zusammengeschnitten, die blonde Schnitte am Anfang (*hehe*) ist die Frontfrau von Blues Pills und die machen ganz andere, sehr empfehlenswerte Musik: Klick!

Nächstes Jahr wird es allerdings noch besser: Das Elbriot dehnt sich auf 2 Tage aus und mit Sabaton und Testament sind schon zwei richtige Granaten im Line-Up.

Donnerstag, 27. August 2015

Warum ich nichts zur Flüchtlingsthematik schreibe

Der möglicherweise auffallende Mangel an Äußerungen meinerseits zum Thema Flüchtlinge hat mehrere Gründe:

  1. Mich regt die Debatte auf, weil ich der Meinung bin, dass sie von den falschen Leuten mit den falschen Argumenten geführt wird. 
  2. Die Debatte ist hoch emotionalisiert und nicht sachlich. Für den Stammtisch in Ordnung, in der Politik und der Öffentlichkeit nicht angebracht.
  3. Schwarz-weiss Argumente. Es wird nicht nach Kompromissen oder Lösungen für die dem Flüchtlingsstrom zugrunde liegenden Umstände gesucht.
  4. Geschichtsvergessenheit der Flüchtlingsgegner.
  5. Übermoralisierung der Flüchtlingsgegner-Gegner.
  6. Verweise auf die Situation in anderen Staaten, sei es um für weniger oder mehr aufzunehmende Flüchtlinge zu argumentieren.
  7. Eine erschreckende Abwesenheit der Bundesregierung. Man sieht zwar seit Neuestem die Köpfe von Staat und Regierung, aber bis auf starke Worte (Gabriel: "Pack", Gauck:"Dunkeldeutschland") passiert nichts. Die Kanzlerin schweigt (wie immer).*
Für den Fall, dass das jetzt sehr nach wissenschaftlichem Elfenbeinturm klingt: ich will nicht, dass sich nur Think Tanks oder Politiker mit dem Thema beschäftigen, aber von eben diesen sollte die Debatte gelenkt werden, wenn es sie denn irgendwann - möglichst bald - geben sollte. Meiner Meinung nach sollten mehrere Prozesse gleichzeitig stattfinden. Einerseits brauchen wir in Europa und insbesondere Deutschland sofort mehr Kapazitäten, um die Flüchtlinge ihren Bedürfnissen entsprechend zu empfangen, es braucht mehr Unterkunftsmöglichkeiten, mehr Sachbearbeiter für Asylanträge, überhaupt mehr Personal für alle Belange. Andererseits müssen gleichzeitig Lösungsansätze entwickelt werden, die den Flüchtlingen schon mittelfristig die Rückkehr in ihre Heimatländer ermöglichen.
Da viele Flüchtlinge aufgrund von Krieg oder (die Schwelle zum Krieg noch nicht überschrittenen) Konflikten ihre Heimat verlassen, müssen diese angegangen werden. Ich will schon aus persönlichen Gründen keine neuen Kriege, aber es befremdet mich doch immer wieder, wie ungestört der IS in Nordafrika rummäändern kann. Um diese Probleme muss die internationale Staatengemeinschaft sich kümmern. Bisher kümmert es ja niemanden.

Einen Punkt habe ich noch, an sich sogar der Wichtigste: (wer diesen Blog und mich kennt, wird wissen, dass es ohne den nicht geht):
  1. Die Medien. Das eine bzw die zwei Themen überlagern viele andere. Hauptthemen der Presse derzeit? Griechenland und Flüchtlinge aus Nordafrika und den Nahen Osten. Schon was von Binnenflüchtlingen in der Ukraine oder dem Krieg dort gehört? Sozialen Unruhen im Kaukasus? Schwächelnde Wirtschaft in China mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Weltwirtschaft? Was passiert im NSU-Prozess, hat die Angeklagte es inzwischen geschafft den Prozess zu sprengen? 
* Diesen Punkt werde ich vielleicht aufgrund der Einseitigkeit noch auskoppeln, um ihn gesondert und ausführlicher zu behandeln.

PS: Danke Blogger, dass ich diesen Post eine Stunde lang erfolglos bearbeiten durfte, nur um ihn dann nochmal abzuschreiben, damit er nicht völlig beschissen aussieht. 

Montag, 24. August 2015

Neues Programm

"Scheiß auf Sport, ich geh' auf Konzerte!"

Konzertansage

Am Dienstag dem 08.09. sind Steelwing in der schönsten Stadt der Welt! Die Karte gibt's für unter 15€ und das erste Bier geht auf mich, also ran an die Semmeln und mitgekommen!

Noch nicht überzeugt? Dann guckt und hört doch selbst:



Ich stelle an dieser Stelle keine Vergleiche zu Iron Maiden und Judas Priest an... 



PS: Lange nicht mehr da gewesen, doch der immer noch fehlerhafte Editor heisst einen willkommen. Diesmal: Schrift falsch formatiert und Videos verschluckt.  

PS²: Für das Bier wird ein Kommentar fällig... 

Montag, 4. Mai 2015

Komme zu nichts

Auch wenn GTA Online ohne eine aktive Crew* keinen Spass macht. Der Singleplayer hat die letzten 2 Wochen einfach gefressen...


*kein Vorwurf an den Nachtwind. Da spielt der harte Kern halt auf der YBox

Donnerstag, 9. April 2015

\m/ Goatwhore und Skeletonwitch im Hafenklang

Diese Woche Dienstag war es wieder mal so weit: Ohne Ticket, dafür aber mit Plan und Kutte gings zu nem Konzert, diesmal allerdings explitzit nicht des Mainacts wegen, sondern einer der Vorbands: Goatwhore.


Mortals mit wenig motiviertem und dünn gesähtem Publikum im Vordergrund
Aber von Vorn: Den Anfang machten (überraschend, weil man erst dachte da wird Goatwhore aufgebaut...) Mortals aus New York. Nagut, für letzteres kann man nichts, aber für den Sound der drei Frauen muss jemand verantwortlich sein. Der war trotz schwer beeindruckender Lautstärke kaum tragbar. Schade eigentlich, die Mädels waren ziemlich nett, wobei ich mir beim besten Willen nicht erklären kann, warum ich mir ihren Pin auch nur in der Nähe von Slayer auf die Kutte packen soll...





Goatwhore
Zu meinem (bis dahin) Highlight kam es dann nach einer kurzen Umbau- und Bierholpause (2€ für ein Astra ist fair): Goatwhore.
Wer hier (wie ich) US-Death Metal im Stil von Dying Fetus oder Six Feet Under (nur besser als letztere...) erwartet hatte, kam auf seine Kosten. Die vier Jungs waren gut drauf, haben mit dem Publikum und einander rumgealbert, aber hauptsächlich für kreisende Köpfe gesorgt. Bei dem Material hat mich allerdings gewundert, dass es zu keinem Moshpit  kam.






Skeletonwitch
So, Vorbands und ein paar Runden Bier durch, auf zum Mainact. Ich war zwar der Meinung, dass es  - musikalisch, die Stimmung war etwas lahm - nicht besser werden könnte, wurde aber von Skeletonwitch sofort eines besseren belehrt. Der kleine Mann mit dem blonden Schnurrbart da in der Mitte von dem Bild ist der Sänger. Dessen Energie, zusammen mit dem Können der vier Jungs um ihn rum haben bei mir nen nachhaltigen Eindruck und im Hafenklang nur verbrannte Erde hinterlassen. Ich möchte die geneigte Leserschaft auf Beweisstück A und Beweisstück B lenken. Dabei bitte nicht verwirren lassen, die haben seit diesem Jahr nen neuen Sänger. Klingt aber
 genauso.



Schlusswort? Genauso wie die Zahl der Künstler auf der Bühne von Band zu Band stieg, entwicklte sich auch die Musik: von "so lala" über "wie erwartet super" zu "überraschender Evergreen".

Ausbeute des Abends: 2 Tshirts, 3 CDs (davon 2 signiert), 1 Metallpin, 2 Patches und die Erkenntnis, dass in Hamburg unter der Woche nach 00:00 praktisch kein ÖPNV mehr existiert. Aber das ist eine andere Geschichte.

Donnerstag, 2. April 2015

Heute wieder: Militärisches Gerät, diesmal Panzer

Wie zu Beginn der Woche angekündigt, geht es heute um einen neuen russischen Panzer: den T-14 "Armata"

Konzeptgrafik von Miniarmour
Nach vielen Jahre, in denen ein neuer Hauptkampfpanzer aus dem Osten immer nur ein Gerücht war, mit diversen mehr oder weniger warscheinlichen Ausrüstungsvarianten und Fähigkeiten1 gibt es jetzt bewegte Bilder und 'offizielle' Daten.
Zuerst gesehen habe ich ihn bei War is Boring (bitte klicken, da gibts auch das Video), allerdings hat auch schon SpOn davon Wind bekommen (allerdings haben die soweit ich das sehe nur den WiB-Post übersetzt).

Zu den Gerüchten aus dem Umfeld des mal als T-95, T-99 oder "Black Eagle" bekannten Waffensystems gehörte praktisch schon immer die Vermutung, dass dies der erste moderne (Kampf-)Panzer ohne Turmbesatzung werden sollte. Wenn man sich durch diesen Forumsthread arbeitet, kann man einen Post mit Standbildern aus dem Video finden, welche diese Information untermauern. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wäre das wirklich mal etwas Neues. Der russische Panzerbau setzt zwar schon seit vielen Jahrzehnten auf Autoloader für die Kanone (weshalb russische Panzerbesetzungen seit dem T-64 aus nur 3 Soldaten bestehen, im Gegensatz zu 4 in westlichen Systemen), aber die Besatzungen aus dem Turm zu nehmen und in die wesentlich besser geschützte Wanne zu setzen hat bisher meines Wissens nach in einem MBT² noch keiner gemacht.
Das ist also neu und ungewöhnlich, ansonsten scheint mir der Rest bis auf den passiven und aktiven Schutz recht traditionell. Den passiven Schutz besorgt rundum³ verbaute Reaktivpanzerung4, für den Aktivschutz gibt es ein "Afganit" genanntes System. Auf einigen Fotos sind allerdings noch Teile von "Shtora" zu sehen, dem (passiven) Abwehrsystem vom T-90.

Ansonsten finde ich nicht viel Außergewöhnliches: die Minigun und die 30mm MK von der Konzeptgrafik finden sich nicht wieder und wie im Forum gut dargestellt ist der "Armata" nicht sonderlich kleiner als die modernen westlichen Panzer. Die Wanne und das Fahrwerk als Grundlage für eine Familie von Fahrzeugen (u.a. Bergepanzer und Selbstfahrartillerie mit Rohr und Raketen) zu nutzen ist auch nichts neues, das haben die Russen schon mit dem T-72 selbst gemacht. Eine Neuheit ist vielleicht von dem Chassis mehrere Schützenpanzer abzuleiten, inwiefern sich die Teile da noch ähneln muss sich zeigen. Vielleicht steht das auch schon irgendwo, ich habe meine Recherche bisher nur auf den Kampfpanzer T-14 konzentriert.

 Wir werden mehr wissen (und ich werde vielleicht etwas dazu schreiben) wenn die große Militärparade auf Moskaus Rotem Platz am 9. Mai durch ist. 





1 Im militärischen Sinn: Panzerung, Beweglichkeit im Gelände, Reichweiten, Bewaffnung, Funk- und Datenverbindungen, etc.
² Main Battle Tank - Hauptkampfpanzer, die Turmvariante ohne Besatzung gab es im leichten Panzer AMX-30 und im Jagdpanzer Kürassier
³ Normalerweise befindet sich Reaktivpanzerung nur an der Wannenfront und dem Turm
4 Reaktivpanzerung sind Kacheln, deren Aufbau von Panzerstahlplatte - Plastiksprengstoff - Panzerstahlplatte den Stachel von Hohlladungsgeschossen aufbrechen und ablenken soll 

Dienstag, 31. März 2015

Heute mal: Militärisches Gerät

Jetzt haben wir einen neuen Tiefpunkt erreicht, der aber sicher nicht das Ende der Geschichte ist. Es geht um das Standardgewehr der Bundeswehr, das G36. Jetzt hat das Ministerium aufgrund der Ergebnisse des durch die damals neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen eingesetzten Untersuchungsausschusses festgestellt, was schon lange durch verschiedenste Quellen - darunter auch Erfahrungsberichte aus den Einsätzen in Afghanistan und Afrika - behauptet worden war: Das Gewehr ist bei starker Umgebungshitze und langen Feuerstößen nicht mehr zielgenau.
Schon komisch bei einer Waffe, die zu großen Teilen aus Kunststoffen besteht, bei der das Rohr in Kunststoffe eingepresst ist und was für den mitteleuropäischen Kriegsschauplatz des Kalten Krieges entwickelt wurde (Vorsicht: Ironie!)

Augen Geradeaus hat dazu wieder mal sowohl die Fakten, als auch die Diskussion. Auch mit Links zu der Geschichte, bis zurück ins Jahr 2012 (!).

Ich für meinen Teil mag das G36. Leicht, einfach zu bedienen und sehr genau (in Deutschland...). Was die oben beschriebenen Probleme angeht, mag ich mir kein Urteil anmaßen. Mir graut es nur vor der Entwicklung die sich aus der Schlussfolgerung des Ministeriums ergibt: "Übergangslösung" und "mittelfristig" (in Bezug auf das seit 20 Jahren genutzte G36) stoßen mir da besonders sauer auf. Da wird in der Pressemitteilung auch schon wieder davon gesprochen, ein neues Gewehr zu beschaffen. Ich sehe da folgendes Problem: wenn wir ein System aus irgendeiner anderen Waffenfamilie beschaffen, geben wir im besten Fall eine und im schlimmsten Fall alle guten Eigenschaften des G36 auf.
Bevor jetzt noch das Geschrei nach einer öffentlichen Diskussion laut wird: bitte nicht. Die Öffentlichkeit hat  - mit Verlaub - absolut keine Ahnung von einem dermaßen technischen Problem. Im Gegensatz zur Dronenfrage ist das hier keine moralische Entscheidung, welche die Gesellschaft klären muss, sondern die in einem ministerialen, noch besser militärischen Hinterzimmer getroffen werden sollte.


An sich hatte ich geplant noch was über den neuen russischen Panzer zu schreiben, der inzwischen gesichtet wurde. Das werde ich aber auf einen anderen Wochentag verschieben. Oder interessiert das am Ende keinen?

Dienstag, 17. März 2015

Neuer Sommerfilm

Da ich schon das Buch - und dessen Nachfolger - gefeiert habe, freue ich mich umso mehr auf die Verfilmung. Noch dazu mit Noomi Rapace!



Neben Kind 44 kann ich auch die beiden Fortsetzungsromane Kolyma und Agent 6 empfehlen.Warscheinlich nichts für Zartbesaitete und Harmoniebedürftige, denn das war ja in der Sowjetunion der Fünfziger- bis Siebziger Jahre immer ausverkauft, aber was Thriller angeht das Beste was ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Montag, 16. März 2015

Streamhighlights

Huch, kaum überzieht eine kleine Erkältungswelle die Republik mit ihrem grünlichen Schmodder, schon fallen die Streamhighlights beim Nachtwind so schlank aus, dass nur ich die Flagge hochhalte...

Ich hoffe den Jungs von Nebenan gehts bald wieder besser!

Freitag, 13. März 2015

Deutsche Sprache, schwere Sprache

So, jetzt ist aber mal langsam Schluss mit Lustig. Es kann gefälligst wieder damit aufgehört werden, Sprachdurchfall durch alle Medien und in den allgemeinen Sprachgebrauch breitzuschmeissen, denn wie sonst lassen sich "GroKo", "Grexit", "Graccident"1  und Ähnliches erklären?

1  (Das sollte eigentlich ein Post über dem Problemkomplex Griechenland werden, aber über das Sprachthema reg ich mich noch mehr auf und Griechenland bekommt man ja in jedem Medium zur Genüge serviert.)

Kann mir bitte mal jemand erklären, wie es dazu kommen konnte, dass "Schreiben nach Gehör" eine anerkannte Lehrmethode werden konnte? SCHREIBEN NACH GEHÖR? GEHTS NOCH?

Welcher kinderlose Volltrottel fand denn die Idee ansprechend, Kindern bis zur 2. oder 3. Klasse das Schreiben ohne Regeln zu erlauben? Nimmt man dann noch den Quatsch dazu, der von unseren politischen und medialen Eliten von sich gegeben wird, ist es doch kein Wunder, dass sich unter der jungen Bevölkerung keiner mehr verständlich ausdrücken kann! 

Da verwundert es auch kaum noch, wenn Familien mit Migrationshintergrund ihre Muttersprache behalten und ihre Kinder lieber in Arabisch, Türkisch oder Russisch ausbilden. 

Ich erwarte nicht, dass sich jeder in Deutschland wie Brecht, Schiller oder Grass ausdrücken kann, aber nur Schlamm vor sich hinbrabbeln und Fantasiewörter erfinden kann auch keine Lösung sein. Sprache ist der einzige Weg, Realität zu kommunizieren, verständlich zu machen und zu erklären. George Orwell hat in 1984 eine düstere Zukunft beschrieben, in der die Vorstellungskraft der Menschen zurechtgestutzt wird, indem mit dem Neusprech immer weniger Wörter und Redewendungen zur Verfügung stehen. Ich male mal einen kleinen Teufel an die Wand und behaupte, dass wir uns langsam immer mehr dieser Dystopie annähern, vom ewigen Krieg und dem Überwachungsstaat mal abgesehen. Den beiden Elementen der Geschichte sind wir noch viel näher.


PS: Noch eine Frage an die Väter und Mütter unter meinen Lesern (Ich weiss, euch gibt es!): Wie bringt ihr euren Kindern Lesen und Schreiben bei: nach Gehör oder richtig²?

² Ja, Schreiben nach Gehör halte ich für falsch. Genauso wie 2+2=5 falsch ist.

Mittwoch, 11. März 2015

Probierwochen

Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker habe ich mir diesen Monat mal was edles und nicht ganz alltägliches gegönnt:


Die kleine Kaffeeverkostung von "Die Rösterei", einer kleinen Kaffeemanufaktur aus Hamburg. In der bedruckten Schachtel sind sechs Tüten mit je 65g sortenreinem Kaffee aus drei verschiedenen Anbauregionen: Asien, Afrika und Mittelamerika.
Da ich die empfohlene Tagesmischung von einer Tüte auf 1l Wasser mit der Formel π*Daumen+Fensterkreuz auf bis zu drei Tagesrationen strecke, wird die Schachtel wohl ein paar Wochen reichen. Vielleicht lasse ich mich am Ende der Probierzeit dazu hinreissen, einen Endbericht zu verfassen.

Wer allerdings weniger experimentierfreudig ist, aber trotzdem mal was sehr feines in der morgendlichen Kaffeetasse haben will, dem kann ich die Hanseatenmischung von denen empfehlen. Lasst euch nicht vom Preis abschrecken, der Kaffee ist es wirklich wert, daran kann auch meine kleine 20€ Kaffeemaschine alias "Madses Ölquelle"1 nichts ändern.





PS: Dieser Post wurde übrigens nicht von Der Rösterei bezahlt, sondern ist ganz allein auf meinem Mist gewachsen. Bevor noch jemand auf dumme Gedanken kommt...



1 Zitat eines Kameraden in FFB, als er zum ersten Mal meinen Kaffee trank. Wundert es jemanden, dass ich nur Schwarz trinke?

Freitag, 6. März 2015

Viele Wege

Ab sofort ist Abteilung 14 multimedial unterwegs.
Mir beim Spielen zuschauen könnt ihr auf Twitch und 140 Zeichen Gestammel gibts bei Twitter. Letzteres dient erstmal nur dazu, meine Streams anzukündigen.

Inhalte in lang, gut und persönlich verbleiben natürlich weiterhin hier! Ab und zu dürfte sich aber auch der eine oder andere Post zum Nachtwind verirren, insbesondere wenn die Mädels und Jungs von da mitgearbeitet haben. Wer hier bleibt, bekommt trotzdem alles mit!

Montag, 2. März 2015

Bloggeburtstag, nachträglich

Da ist mir doch der wichtigste Tag in diesem kleinen Universum Abteilung 14 durch die Lappen gegangen! Fast einen ganzen Monat zu spät werde ich daran errinnert, dass mein Blog verdammte


8 Jahre

alt geworden ist!
Und was in der Zeit so alles passiert ist: Schulabschluss, Wehrdienst, Berufsausbildung Teil I, Studium bisher bis zum BA vor ein paar Wochen. Alte Leute, neue Leute,Beziehung, Freundschaften, Kameradschaft, Technik, Musik, Spiele, Filme, mal mehr mal weniger Zeit zum Bloggen.
Eins hat sich aber nicht verändert: wie jedes Jahr (in dem ich an das Datum denke) bin nicht ich der wichigste Akteur, sondern Ihr: die verehrte Leserschaft! Danke, dass ihr immer noch da seid.



Nach 8 Jahren kann man sich den eigenen Bloggeburtstag auch in den Kalender eintragen, oder?

Montag, 9. Februar 2015

Endlich fertig

Geschrieben, korrigiert, gedruckt, gebunden und abgegeben.

Nach insgesamt 14 Wochen offizieller Bearbeitungszeit ist meine erste akademische Hochwertarbeit vom Tisch. Das ist einerseits befreiend, bringt aber gleichzeitig ein Problem mit sich: Freiheit. Nicht, dass es nicht genug andere Aufgaben gibt, die aufgeschoben werden mussten oder nur auf Sparflamme liefen. Trotzdem ist es wie in einem Open World Spiel, wenn das Tutorial vorbei ist: du weisst wie es geht, hast eine Ahnung von den ganzen tollen Dingen die du machen kannst, aber zuerst stehst du in der Gegend rum und überlegst, was du damit anfangen sollst. Was am Wichtigsten ist.





Und setzt dich ins Auto, machst das Fenster runter und drehst die Musik auf.