--- Meinungen, Berichte und Sinnloses aus meinem Nachrichtenbunker in der regnerischen Hansestadt ---

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Sonntag, 28. März 2010

Metro2033 - (M)Eine Art von Review

Es folgt die mehr oder weniger gefilterte Widergabe meiner Eindrucke und Gedanken zum Spiel.

Metro - doof
- keine Angabe wieviel wirksamer Militärmun gegenüber Dreckiger ist.
- sehr hoher Schwierigkeitsgrad.
- keine Alternativrouten, zwar Zugeständnis an Atmosphäre, aber Stalker ist Openworld und schafft diese Dichte trotzdem.
- wenige mentale Feinde/Anomalien. Viel mehr Geballer als im Roman.
- Gesichter in manchen Dialogen nicht animiert.
- weniger Visionen als im Buch
- keine Karte, keine Ahnung, keine Filter, keine Rettung
- kein eigener Körper ingame
- Filter intelligent verteilt
- trotzdem nur an einer Stelle zu kaufen, effektiveres Druckmittel als Uhr oder Monster
- 'Geizt mit Hinweisen' ist meilenweit untertrieben!
- zum Ende unfair.
- keine zerstörbare Umgebung, von ein paar Türen in der Bibo mal abgesehn.
- Endsequenz ist Try&Error: das geht besser!

Metro - cool.
- flüssiger Übergang Spiel-Scriptsequenzen
- Händler vergleichen deine Waffe mit der, die du anschaust.
- die Uhr (ingame), weil Systemzeit, stimmt mit der Uhr am Arm (real) überein.
- KI-Begleiter, daher keine Hilfseinblendungen notwendig
- Mun muss wirklich aufgesammelt werden
- fair verteilte Autosavepunkte. ( aber kein freies Speichern )
- Spiel gibt und nimmt Begleiter, trotzdem starke Bindung.
- Polis umwerfend im Vergleich zu den anderen Stationen
- schönes 3D Menü
- in ausweglosen Situationen kann man sich der Hilfe durch Ranger fast immer sicher sein.
- technisch fast makellos, nur einmal ein bisschen laggy.
- bei Stalker soll die Mun am Anfang knapp gewesen sein (mir nie passiert). Bei Metro ist die es am Ende vom Spiel.

Metro - Fazit.
Metro ist unfair schwer. Aber es weiss auch zu begeistern. Die Faszination, welche von dem Spiel ausgeht ist schwer zu beschreiben, aber wenn man erstmal drin ist, vergisst man alles um sich herum. Ich habe in einem Spiel bisher selten eine solch starke und geschickte Bindung des Spielers an Nebencharaktere gefunden. Dabei macht Metro das so geschckt, dass ihr später nicht sagen könnt, warum ihr euch diesem Typen so verbunden gefuehlt habt. Trotzdem tat es mir ehrlich in der Seele weh, als beispielsweise der Ranger Pawel von der Draisine gerissen wurde und starb. Ich hab mich auch über das Wiedersehen und -Erkennen mit Hunter oder Khan gefreut. Um es alles auf eine Punkt zu bringen: Metro ist ein unfair schweres Spiel, erzählt aber seine Geschichte sehr gut und stellt bisher nie dagewesene Bindungen zu Spielcharakteren her. Nicht zu vergessen: zu alledem sieht Metro2033 noch umwerfend aus.

Metro2033 Tipps/Tricks. (erhebt keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit)
Händler: kauft die bessere Waffen, die euch die Händler anbieten. Ihr werdet sie brauchen.
Tauscht Mun! Aus einer militerischen Kugel macht ihr so 5! Tauschkurse sind an allen Stationen gleich.
Verkauft nicht gebrauchte Kaliber wie zB die 5mm Kugeln oder die Pfeile,wenn ihr Schrotflinten benutzt. Für die Luftdruckwaffen gibts eh nur wenig Munition.
Sammeln: sammelt alles, was nicht festgenagelt ist! Selbst wenn ihr es nicht gebrauchen könnt, lässt es sich später zu Mun machen. Außerdem werdet ihr froh sein, wenn ihr mehr als die nötigen Filter habt. Achtet auf rote Kisten, welche in den Tunnels rumstehe und -hängen. Da ist fast immer Mun oder sogar Waffen drin.
Kommt so früh wie möglich an ein Nachtsichtgerät. In einem so dunklen Spiel mit Stealthmöglichkeit ist passives Sehen in einem Gefecht überlebenswichtig. Durchsucht alle Leichen auf eurem Wegen, auch wenn ihr grade hinter einem NPC her rennt. Der wartet hinter der nächsten Ecke auf euch und kann sowieso nicht sterben (Bis auf die überhaupt schwerste stelle im gesamten Spiel, dazu aber: die Amoebennester lassen sich durch Beschuss zersören)
Levels: nehmt euch in den Tunneln Zeit. Auch wenn euch das Spiel was andres erzählt, ihr habt mehr als genug davon.
Anders draussen in Moskau. Hier gilt: Eile! Laufen! Wem an der Oberfläche schonmal die Filter für die Gasmaske ausgegangen sind, weiss wovon ich rede. Metro geizt oben mit Hinweisen. Aber nicht verzweifeln, irgendwann findet ihr den Weg immer, am besten ihr richtet euch nach Gegnern die ihr hören könnt. Flugmonster lasst ihr besser in Ruhe, ich hab bisher noch nicht einen vom Himmel geholt und deren Attacken sind oftmals schlicht tödlich.
Nicht vergessen: Metro ist streng linear. Kommt ihr an einer Stelle wo ihr euch entscheiden könnt, recht weit, seit ihr richtig. Zurück müsst ihr auch nie. Trotzdem: wenn ihr euch richtig entschieden hat, lauft zurück, am Ende des anderen Weges liegt bestimmt ein bisschen Mun rum oder ihr bekommt einen Steam-Erfolg.

Montag, 22. März 2010

Altersrespekt

Scholl-Latour, dessen Bücher ich in letzter Zeit immer wieder von einem Kumpel zugeschanzt bekomme und gierig lese, erwähnt bei seinen Reisen in den mehr oder weniger fernen Osten immer wieder den grossen Respekt der Einheimischen gegenüber Leuten in hohem Alter. Davon kann ja in Europa keine Rede sein. Aber woran liegts? Ich würd in all meiner Jugend ja einfach sagen, dass es hier einfach keine Kunst mehr ist, ein hohes Alter zu erreichen und somit ein Überangebot an zu respektierenden Personen besteht. ( Was zugegebenermassen nicht stimmt, man siehe nur mal die Lebenserwartungen von Japan oder Hongkong [ Beide ueber europaeischem Durchschnitt ])
Zusätzlich dazu ist es mit der Weisheit der Alten - warscheinlich ursprünglicher Auslöser dieses Respekts - auch nicht mehr weit her. Die Welt hat sich in den letzten 50 Jahren einfach zu stark verändert. Die Ratschläge der Weisen haben immer weniger praktischen Nutzen,vielmehr haben sie den Charakter von Fabeln und Märchen angenommen, bei denen jeder die Lehre selbst ziehen und erkennen muss, was mit dem Erzälten gesagt werden wollte/sollte.

Sonntag, 21. März 2010

Meldung aus Moskau

In Moskau ist es kalt. Sehr kalt, windig und irgendwann sind alle Fenster der grossen Bibliothek kaputt gegangen. Also ziehts hier drin wie Hechtsuppe. Finster ist es und dann beschlaegt mir auch andauernd die Gasmaske. Den einen von den Kerlen, die mit mir hier reingegangen sind, wurde von einem gefluegelten Moster angefallen und der Andere hat ihn zur Polis zurueckgebracht. Ich bin also noch dazu vollkommen alleine hier din.
Naja, so allein wie man heutzutage in Moskaus grosser Bibliothek sein kann, mit Tentakeln, die von der Decke haengen, den gefluegelten Daemonen und den Bibliothekaren. Letztere sind echt hart. Sehen aus wie grosse Gorillas, verdammt aggressiv und stinken tun die auch noch!
Aber der Gestank ist nicht das schlimmste. Mir ist in meinem ganzen Leben noch nichts begegnet, was so dermassen viel aushalten kann. Selbst der Panzer der Faschisten war schneller zerstoert, als Einer von denen zu Boden geht. Nichtmal ein 40-Schuss Magazin mit dreckiger Mun aus meiner AK2012 direkt in den Kopf haelt die auf! Okay, wenn ich mit meiner vollautomatischen Schrotflinte auf PointBlank nachhelfe, komme ich dran vorbei, aber fuer die ist mir schon vor laengerer Zeit die Munition ausgegangen.
Jetzt stehen nur noch mein 6-schuessiger Revolver Kaliber 0.44 und meine Ausdauer ( "Rennen, rennen, rennen!" ) zwischen den Bewachern des Wissens und meinem Leben.
Aber wenn ich an das Schicksal meiner Freunde von der WDNCh denke, wenn ich es nicht schaffe....
Kommt nur, kommt!

Donnerstag, 18. März 2010

Metro2033 SE - Ersteindruck - nachgereicht

Heute wars dann endlich so weit. Ungeduldig hab ich das Amazonpaket gleich aufgerissen und zum Vorschein kam die auf den ersten Blick eher unscheinbare Special Edtion. Erst auf den zweiten und dritten Blick und ein bisschen Gegrabbel offenbart sich die Hochwertigkeit und das raffinierte Design der Verpackung.
Nachdem Plasteschuber und der feste Karton voneinander getrennt waren, lagen die Objekte meiner Begierde vor mir: die Schluesselanhaenger, die Uhr, unter dem Spiel die Kurzgeschichte und natuerlich das Spiel selbst!
Zuerst zu den Schluessenanhaengern: ein unwirklich schwerer Teddy und eine verkleinerte Version der EKM, die Hunter euch im Spiel (!) gibt. Beides richtig gut verarbeitet.
( Ich hatte eigentlich geplant, euch jeweils Bilder zu zeigen, aber nachdem mir die Cam grade dummerweise runtergefallen ist, bockt die jetz und will keine Bilder machen. Wird moeglichweise nachgereicht )
Die Uhr: das Armband passt richtig gut und ist auf der Innenseite angenehm weich. Leider ist die tolle Timer-Funktion von Artjom aus den Spiel nicht dabei, aber es bleibt eine ansehnliche, leicht ablesbare und - wenn man richtig gestellt hat - genaue Uhr.
Die Kurzgeschichte versteckt sich unter der Spiel-DVD, muss sie aber eigentlich nicht, ist nett in Buchform aufgemacht, hat ein Vorwort vom Autor ( der ja auch Metro2033 geschrieben hat ) und erzaehlt eine Geschichte aus der Zeit vor, bzw sehr kurz nach dem Atomkrieg, der ja Setting fuer die Buecher und das Spiel ist. Kurz, gut geschrieben, aber hat ehrlich gesagt nicht sooviel mit dem Spiel zu tun.

Das Spiel. Steamgebunden, aber was tut man nicht alles fuer ein hervorragendes Spiel. Atmosphaerisch zum schneiden dicht, haelt sich bisher in Sachen Umgebung und Charaktere sehr an das Buch, in Handlungsdetails sieht man das nicht so eng, hier waren 4A Games ein bisschen kreativ. Schadet aber nicht. Der Detailgrad sowohl der Levels als auch der Charaktere und sogar der Waffen steht ganz nah an der Schwelle zur Ueberladenheit, aber wenn man sich viel Zeit nimmt, saugt einen dieses Spiel ein. Hier ein Mann, der seinem Kind beim Malen zuschaut, hinter einer halbverschlossenen Tuer ein Anderer, der aus einem Alptraum aufwacht und seinem Zimmergenossen davon erzaehlt, dort eine Koechin, die sich mit ihrer Kollegin unterhaelt. Eher zufaellig klopfte ich an eine verschlossene Tuer und die Frau dahinter hielt mich fuer ihren Trunkelbold von Mann, dachte ich/er haette seinen Schluessel verloren und solle ihn nun suchen gehen. Sie hat mir nicht geoeffnet, sooft ich auch geklopft habe.
Die Aktionsequenzen, die ich bisher erlebt habe sind hektisch gewesen, aber schaffbar. CoDMW2 war ueberladen, da war es zuviel. Metro2033 schafft es hier allerdings wieder an der Grenze entlangzuschreiten, ohne sie zu ueberschreiten. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefuehl, ueberfordert zu werden ( was mir bei MW2 mehrfach passiert ist, nur mal Stichwort Favela ), trotzdem war die Verzweiflung des Protaginisten und der anderen Leute in meiner Umgebung greifbar. Wirklich toll.
Allerdings habe ich bisher noch lange nicht alles gesehen und nur gegen Mutanten gekaempft. Wie sich die Gefechte gegen menschliche Gegner entwickeln, kann ich nocht nicht sagen. Zur Handlung kann ich auch noch nicht viel sagen, genauso zum Balancing oder zur Fuelle neben der Haupthandlung.

Trotzdem faellt mein Ersteindruck sowohl der Special Edition als auch des Spiels sehr positiv aus.

Nachgereicht: Bilder

Erstmal die Packung ohne den Plasteschuber


Und dann die geoeffnete Packung mit allem, was reingehoert; Spiel, Buch, Uhr, Teddy und EKM. Die Auto-Schrotfline gibs nur als Code, der wurde von Amazon per email hinterhergeschickt

Mittwoch, 17. März 2010

Schon wieder Schnee

Entschuldigt bitte, dass ich schon wieder übers Wetter schreibe, aber Sonntag Abend und Montag Morgen kam ich mir doch vor wie im längstem Deja-Vu meines Lebens. Hört der Winter diese Jahr auch mal nachhaltig auf?
Am Wochenende wurde mir klar, zu welch (subjektiv) schwerwiegenden Fehleinschätzungen angenommene Informationen führen können. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der 1.7. ein Montag ist und mein Abiball nur einen Tag davor stattfindet. Das hat bisher das Problem aufgeworfen, dass ich noch mit lang wallendem Haar zu letzterer Veranstaltung zu erscheinen gedachte, was aber schwierig geworden wäre, da ich an besagtem 1.7. schon hätte in Roth auftauchen sollen (ich berichtete). Wenn ich gleich in einen Kalender geschielt hätte, wären mir einige Stunden des Kopfzerbrechens erspart geblieben.
Mit so unwichtigem Zeug verschwende ich also meine Zeit. Anstatt zu Lernen, Bewerbungen zu schreiben oder zu Lernen.
Nein, lieber macht sich der feine Herr Gedanken darüber, mit welcher Haarlänge er zu Abiball und Einberufung erscheint. Hab ich vielleicht falsche Prioritäten?

Montag, 15. März 2010

Bestellter Aerger

Ich koennte kotzen, wenn ich schon was gegessen haette. Ich bestell Metro2033 extra vor, damit ich spaetestens am Releasetag loszocken kann. Amazon scheint da aber anders drueber zu denken, die meinen 17. bis 18. sprich Mittwoch oder Donnerstag reiche auch noch. Arschgeigen.
Was waren das noch fuer Zeiten, in denen man sich als Vorbesteller drauf verlassen konnte, schon am Abend vor Release mitm daddeln anfangen zu koennen... Bei Dark Crusade gabs das auf jeden Fall noch...
Vom Blast will ich eigentlich garnicht anfangen, da hab ich vor 2 oder 3 Wochen schon bestellt, aber bisher is noch nichtmal was unterwegs, dabei ist ( bis auf einen Artikel, der 'In Kuerze wieder Verfuegbar' sein sollte ) alles schon erschienen und auf Lager gewesen...

EDIT: Liefertermin laut Amazon: 18.3. Scheisse. Die wissen doch schon seit Wochen, dass ich das haben will!

Montag, 8. März 2010

Meldung aus dem Schnee

Und wieder freue ich mich gradezu diebisch über das Gefluche und Gejammer der Anderen. Heute habt ihr wieder mal bewiesen, dass der Deutsche eins am Besten kann: meckern. Gerne auch über Dinge auf die er eh keinen Einfluss hat und akzeptieren muss.

Sonntag, 7. März 2010

Was waere wenn....?

Ich schrieb zumindest den Anfang des Folgenden am Übergang von Sonntag auf Montag. Warscheinlich hätte ich schlafen sollen, oder wenn ich schon wach war, meine Zeit verwenden um für die Kontrolle in PB oder die Klausur in Geo zu lernen, aber ich diskutiere lieber total weltfremde Probleme und theoretische Ereignisse mit mir selbst, um sie später zu bloggen.
Im Folgenden werde ich immer wieder ( wenn auch nicht durchgehend ) sarkastisch mit dem Begriff Menschheit umgehen. Damit meine ich mal wirklich alle Menschen auf diesem, von uns bewohnten/annektierten/uns geschenkten Planeten oftmals aber auch nicht. Wen ich dann im Zweifelsfalle meine, ist mir möglicherweise selbst nicht ganz klar, oder die Erläuterung und Erklärung würde sich zu weit vom Thema entfernen und damit eigentlich schon einen weiteren Blogpost verlangen. On with it!

Schon vor längerer Zeit kam mir die Frage, was wohl passieren würde, wenn die Menschheit den unumstößlichen und unanfechtbaren Beweis für die Existenz von außerirdischem, nach unseren Begriffen intelligentem Leben hätten. Wie auch immer dieser Beweis oder die Spezies oder Lebensform deren Existenz bewiesen wäere aussehen mag. Was täte die Menschheit wohl...

Das Unanzweifelbare anzweifeln? Einige bestimmt, ich denke da an die Anhänger der Schöpfungstheorie und andere ewig Gestrige. An die denen es generell schwer fällt, Tatsachen als solche anzürkennen und zu akzeptieren. Die die heute noch daran zweifeln, dass die Erde eine Kugel ist. Diejenigen, die an nichts und niemandem glauben, ausser sich selbst und selbst das nur ab und zu.

Aber zurück auf Anfang. Wir haben also gerade den wie auch immer gearteten Beweis erhalten. Die Menschheit hat aufgehört wie eine Horde aufgescheuchter Hühner durch die Gegend zu rennen, die 'Spezialisten', Geheimdienste und die Verschwörungstheoretiker haben bestätigt, was eh schon feststand.Sogar die globalen Blogosphären haben den Beweis/das Ereignis ausdiskutiert und sind zu einem(!) Ergebnis gekommen. Die Menschheit/ Erdbevölkerung beginnt ( wieder ) zu denken.

Vielleicht sollte ich jetzt noch darauf hinweisen, das dieses außerirdische Leben uns nach eigenem Bekunden ( und andere Bürgen oder Quellen habe wir ja nicht ) nichts Schlechtes und nichts Böses will. Also wir benutzen wieder unser, so denn vorhandenes Denkvermögen, den von vielen immer wieder gern angeführten, aber bisher noch nich kollektiv nachweisbaren gesunden Menschenverstand.
Wir überlegen, welche Möglichkeiten wir haben. Welche Pflichten sich aus dem Beweis, welcher Art dieser auch immer sein mag, ergeben. Sollen wir beispielsweise darauf antworten, den Gegenbeweis antreten, das der Bewiesene doch nicht existiert, oder sollen wir unsere eigene Existenz beweisen? Damit einhergehend dürften die Wenigen ans Licht gezerrt werden, welche sich mit den theoretischen Grundlagen und Definitionen von Leben auseinandersetzten und das immer noch tun.
Möglicherweise setzt dann erstmal ein längerer Exkurs über die Grundlagen von Leben, Wahrnehmung, Raum, Zeit und Wissenschaft im Allgemeinen ein.
Sollten wir vielleicht und ich gehe davon aus, dass dieser Vorschlag gemacht werden wird, uns auf einen interplanetaren Krieg vorbereiten? Den Versicherungen nicht glauben und trotzdem ( oder vielleicht grade deswegen ) die Weltwirtschaft auf Rüstung umstellen, die Verteidigung oder den Angriff vorbereiten?

Eine weitere, nicht ganz abwegige Frage: Was wird dann aus unseren Gesellschaften? Merken wir dann, dass unsere ganzen ehemals so großen und lebensfüllenden Probleme und Konflikte eingentlicht ganz klein sind? Dass es letzendlich egal ist, an wen, was oder warum wir daran glauben, so lange wir selbst danach leben, glücklich werden und den andern machen lassen?
Wird das eintreten, woran die ganzen (Ostblock-) Phantasten glaubten, dass die nationalen Regierungen entweder ganz abgeschafft werden oder zu dem verkommen, was die BRD mit den Landesregierungen und die EU mit den nationalen Regierungen gemacht hat / machen will?

Vielleicht würde die Erde wirklich dieser vielgelobte und heraufbeschworene 'Bessere Ort'. Vielleicht verfiele die besitzergreifendste Lebensform auf diesem Planeten aber auch wieder in Krieg und Zerstörungen und würde sich am Ende doch selbst vernichten.

Is doch eine schöne und ergiebige Grundlage für Gedankenspieleren, oder?

Donnerstag, 4. März 2010

Nix los...

Mir is aussenpolitisch grad echt langweilig. Ich meine jetz richtig aussenpolitisch, nicht diesen Mist in Griechenland, da is die EU schon selbst dran Schuld, dass sie den Versicherungen der Einheimische glaubt. Das ist jetz die Rechnung dafür. Naturkatastrophen? Erdbeben und Tsunami in Chile? Pffft, die kennen das schon und Chile ist schon von den Vorraussetzungen lange nicht so beschissen dran wie Haiti. Also auch langweilig und uninteressant.
Passiert ja aber auch nix da draußen. Im Iran isses soweit wieder ruhig. Im Irak sterben zwar immer noch jeden Tag GIs, aber das kratzt auch schon ewig keinen mehr, verkauft keine Zeitung und füllt keine Bandbreite. Also tote Hose.
Aber so bleibt mir wenigstens die Muße mir den Paten reinzuziehen, Call of Pripyat durchzuzocken und drüber nachzusinnen, wie sich die Menscheit beim Beweis ausserirdische Lebens verhalten würde ( coming soon )!