--- Meinungen, Berichte und Sinnloses aus meinem Nachrichtenbunker in der regnerischen Hansestadt ---

Librarium

Scriptorium

Dienstag, 2. Juli 2013

\m/ Amon Amarth - Deceiver of the Gods

Man entschuldige die ausgesprochen miese Bildqualität

Die Schweden haben wieder zugeschlagen. Schon 2 Jahre nach dem letzten Studioalbum (Surtur Rising) gab es letzten Monat eine neue Scheibe für den Beschallungsautomaten. Wobei das nicht ganz richtig ist, in der Limited Edition (welche der Abteilung aus Gründen vorliegt) befinden sich zwei Datenträger. In erster Linie natürlich Deceiver of the Gods, aber auch eine schwarze Hülle mit dem Titel Under the Influence. Dazu später mehr.

Amon Amarth ist nicht nur eine der personell stabilsten (immer noch 3 von 5 Gründungsmitglieder!), sondern auch erwartungssichersten Bands im Genre. Die Herren sind bekannt für technisch einwandfreien und fetten Melodic Death Metal mit Texten über Schlachten, Mythologie und Kriegertum der Vikinger. So auch bei DotG. Es geht mit dem titelgebenden Track direkt episch und monumental los, nicht zimperlich, sondern direkt mit gesammelter Gewalt. Wer sucht, der findet, heisst es so schön, doch hier muss man nicht suchen, CD einlegen und Gefunden!

Die 5 Herren des Schicksalsberges bewegen sich wie bisher im Bereich des Midtempo, gehen hier und da mal drunter und drüber, aber nichts sonderlich überraschendes, trotzdem kann das Gesamtpaket überzeugen. Erst bei "Hel" zeigt man sich etwas experimentierfreudig: der Track ist deutlich rockiger, es gibt erstmals zweistimmige Strophen und unerwartete Tempowechsel. Nicht schlecht, aber definitv ungewohnt. "Warriors of the north" ist als Rausschmeisser wiederum mehr vom Bekannten.

Insgesamt ist Deceiver of the Gods 'nur' mehr vom Alten, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Außerdem: welche Band kann von sich behaupten, immer genau den Geschmack der Fans zu treffen?




So, jetzt zur Bonusscheibe: Under the Influence. Vier Songs von Amon Amarth die so garnicht in das oben beschriebene Schema passen. Genau das ist auch gewollt, hier verneigen sich die 5 vor ihren Vorbildern. Im Gegensatz zu Anderen (*hust* Six Feet Under *hust*) wird hier aber nicht gecovert, sondern es entstanden vier Songs die so klingen wie von Judas Pries, Motörhead, AC/DC und Black Sabbath. Sehr cooles Material, fast schon besser als das eigentliche Album. Als Fan vom Motörhead gefällt mir natürlich "Snake Eyes" am besten. Man höre selbst.

1 Kommentar:

  1. Was ich vom Album gehört habe fand ich ok, aber mein Favourit ist und bleibt With Oden On Our Side.

    AntwortenLöschen

Anonyme Kommentare werden umgehend geloescht. Also: Name drunter, alles bestens.