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Dienstag, 22. Oktober 2013

Zeit zu speichern

Behauptung: Freies Speichern ist Grundlage für normales, zeitgesteuertes Spielen.

Ich habe mir dir Frage gestellt, warum Casual Games so beliebt sind. Ein Gedankengang führte mich zu oben stehender Behauptung. Der Ausgangspunkt dafür war folgender: Casual Games (CG) sind was für zwischendurch, weil ich jederzeit ein- und - vor allem - aussteigen kann. Da ich gegebenenfalls nicht selbst bestimmen und steuern kann, wieviel Zeit ich habe, fange ich keine Spiele an, bei denen das Spiel mir vorschreibt, wie lange ich spielen muss, ohne Fortschrittsverlust in Kauf nehmen zu müssen.
Autosave tut dies. Freies Speichern nicht.
In Spielen mit freiem Speichersystem kann ich sozusagen jederzeit selbst bestimmen, dass ich eine Pause zum Arbeiten einlegen kann, ohne später den gleichen Abschnitt nochmal spielen zu müssen.

Ich lasse bei diesem einen Gedankengang dreisterweise, aber bewusst mehrere Faktoren ausser Acht: technische Vorraussetzungen zum Spielen (am Arbeitsplatz), notwendiger Zeitaufwand um sich auf die Atmosphäre einzustellen, nicht abbrechbare Videosequenzen und einige mehr.

Trotzdem komme ich zu einem Fazit: Ich will wieder mehr freies Speichern!
Sogar ich kann mich an Zeiten errinnern, da war das nicht nur das Normalste der Welt, sondern es war auch Aufgabe des Spielers, ein Auge auf seinen Fortschritt und Abstand zum letzten (selbstgesetzten) Speicherpunkt zu haben. Kaum etwas ist ärgerlicher, als beispielsweise in Fallout durch einen dummen Fehler zu sterben und dann festzustellen, dass man lange Zeit nicht gespeichert hat.

1 Kommentar:

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