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Sonntag, 11. Mai 2008

Typisch: ein Aufreger

Heute: Burma. Wenn Burma Rohstoffe haette, eine strategisch wichtige Lage, oder wenigstens brauchbare Industrie oder anders geartet Wirtscahft, waeren die US-Amerikaner schon laengst dort, haetten die Junta gestuertzt und eine US-Demokratie aufgesetzt. Aber da das alles nicht zutrifft, passiert nichts. Weil Burma weltpolitisch total unwichtig ist, verrecken dort Millionen von Menschen und die westliche Medienwelt schaut nur zu. Helfer werden nicht ins Land gelassen, Hilfstransporte beschlagnahmt, niemand scheint Notiz zu nehmen. Ich habe noch kein Statement der Vereinten Nationen, der Eu oder ( was ja auch meistens am laengsten auf sich warten laesst, wenns ueberhaupt kommt ) der USA zu dem Thema gehoert. Reporter westlicher Mediendienste berichten jeden Tag, auf den einschlaegigen Sendern zu jeder vollen Stunde von den katastrophalen Zustaenden. Nichts passiert.

Kranke Welt. Wie jeden Tag...

4 Kommentare:

  1. Republik =! Demokratie - und selbst mit einer von den Amis eingesetzten Republik würde sich in Burma wohl eher wenig nachhaltig ändern. Das hat ja in Afghanistan und im Irak auch nicht geklappt.

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  2. Ich weiß nicht, ob ich damit helfen kann, aber ich hab einen kleinen Teil gespendet.
    Ich hoffe, dass diese Geste etwas bewirkt, aber meine Worte würden in dieser Situation auch nicht wirklich weiterhelfen.

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  3. Tja mit Spenden wäre ich da vorsichtig. Wer weiß denn, was mit dem Geld passiert ist.
    Ich kann mich noch daran erinnern, wie viele Spenden damals nach der Flutwelle eingingen und wie es dennoch da aussah, weil die Spenden nie ihr Ziel erreichten.

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  4. Den Kern der Sache haste erfasst - Burma ist so monsterwayne, dass sich niemand drum kümmert, dass da mal eben ne halbe Million Menschen Minimum verreckt ist.

    Das geilste find ich ja, wie die Militärs sich sowas wie Wasseraufbereitungsmaschienen von den Hilfsorganisationen geben lassen, die aber nicht benutzen, weil sie nicht damit umgehen können.

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