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Donnerstag, 9. April 2015

\m/ Goatwhore und Skeletonwitch im Hafenklang

Diese Woche Dienstag war es wieder mal so weit: Ohne Ticket, dafür aber mit Plan und Kutte gings zu nem Konzert, diesmal allerdings explitzit nicht des Mainacts wegen, sondern einer der Vorbands: Goatwhore.


Mortals mit wenig motiviertem und dünn gesähtem Publikum im Vordergrund
Aber von Vorn: Den Anfang machten (überraschend, weil man erst dachte da wird Goatwhore aufgebaut...) Mortals aus New York. Nagut, für letzteres kann man nichts, aber für den Sound der drei Frauen muss jemand verantwortlich sein. Der war trotz schwer beeindruckender Lautstärke kaum tragbar. Schade eigentlich, die Mädels waren ziemlich nett, wobei ich mir beim besten Willen nicht erklären kann, warum ich mir ihren Pin auch nur in der Nähe von Slayer auf die Kutte packen soll...





Goatwhore
Zu meinem (bis dahin) Highlight kam es dann nach einer kurzen Umbau- und Bierholpause (2€ für ein Astra ist fair): Goatwhore.
Wer hier (wie ich) US-Death Metal im Stil von Dying Fetus oder Six Feet Under (nur besser als letztere...) erwartet hatte, kam auf seine Kosten. Die vier Jungs waren gut drauf, haben mit dem Publikum und einander rumgealbert, aber hauptsächlich für kreisende Köpfe gesorgt. Bei dem Material hat mich allerdings gewundert, dass es zu keinem Moshpit  kam.






Skeletonwitch
So, Vorbands und ein paar Runden Bier durch, auf zum Mainact. Ich war zwar der Meinung, dass es  - musikalisch, die Stimmung war etwas lahm - nicht besser werden könnte, wurde aber von Skeletonwitch sofort eines besseren belehrt. Der kleine Mann mit dem blonden Schnurrbart da in der Mitte von dem Bild ist der Sänger. Dessen Energie, zusammen mit dem Können der vier Jungs um ihn rum haben bei mir nen nachhaltigen Eindruck und im Hafenklang nur verbrannte Erde hinterlassen. Ich möchte die geneigte Leserschaft auf Beweisstück A und Beweisstück B lenken. Dabei bitte nicht verwirren lassen, die haben seit diesem Jahr nen neuen Sänger. Klingt aber
 genauso.



Schlusswort? Genauso wie die Zahl der Künstler auf der Bühne von Band zu Band stieg, entwicklte sich auch die Musik: von "so lala" über "wie erwartet super" zu "überraschender Evergreen".

Ausbeute des Abends: 2 Tshirts, 3 CDs (davon 2 signiert), 1 Metallpin, 2 Patches und die Erkenntnis, dass in Hamburg unter der Woche nach 00:00 praktisch kein ÖPNV mehr existiert. Aber das ist eine andere Geschichte.

4 Kommentare:

  1. Kann mensch sich Bands schön trinken? Besteht eine Kausalität zwischen Qualität und Alkoholkonsum? ;D

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    1. Ja kann man und ja die besteht. Aber Goatwhore und Skeletonwitch sind immer noch gut :P

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  2. Hab mich bis heute noch nicht mit Goatwhore anfreunden können :/

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    1. Hör dich mal in Skeletonwitch rein. Davon komme ich derzeit nicht los.

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