--- Meinungen, Berichte und Sinnloses aus meinem Nachrichtenbunker in der regnerischen Hansestadt ---

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Montag, 18. Februar 2013

They're coming!

Erst Tscheljabinsk, jetzt Kuba und Californien. Eigentlich untypisch, sonst trifft es ja zuerst die Metropolen, aber bei interstellaren Distanzen kann man schonmal ein paar tausend Kilometer daneben liegen.
Bereitet euch vor, das sind keine Meteoriten!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Old School Gamer?

Ich hatte die Idee, ein Tutorial zu dem Thema: "Levels lesen" zu schreiben. Jeder der schon lange an PC oder Konsole spielt, kennt den frischen Rückenschauer, wenn man in einen Raum voller Supplies kommt, oder die nackte Panik beim Anblick einer freien Fläche von der Größe eines Flugzeughangars. Doch dann stellte sich mir die Frage: wer soll das lesen? Also das Tutorial, nicht die Levels. Würden sich dabei nur die alten Hasen an bessere Zeiten errinnern oder gibt es doch noch 'neue' Spieler, die noch nicht alles als Let's Play gesehen haben?

Ich kenne noch die Walkthroughs im Internet, bei denen man sich durch viele Seiten getippten Text wühlen musste, bis man die Stelle gefunden hatte, an der man hing. Jetzt gibt es das nicht mehr. Sucht man zu aktuellen Spielen nach solchen Hilfen (nur nach stundenlangem Probieren und Sterben, versteht sich...), landet man fast zwangsläufig auf Youtube bei einem unkommentiertenVideowalkthrough (selten)  oder bei einem Let's Play (fast immer).

Ich sehe ein, dass sich viele Spiele bzw Stellen an denen man hängen kann viel besser in einem Video erklären lassen, zumal es der Open World Anspruch den Architekten praktisch verbietet dem Spiele nur eine Möglichkeit des eigenen Handelns zu geben. Wie haben wir geflucht, als in dem nach langer Sucherei gefundenen Walkthrough ohne jegliche Formatierung oder erkennbare innere Struktur zum finalen Bosskampf nur drinstand: In Bewegung bleiben, den Attacken ausweichen und mit dem Raketenwerfer drauf schiessen. "Wie soll denn das klappen,  der erwischt mich doch jedes Mal! Nachladen kann ich auch nicht, keine Munition mehr! Meine Raketen machen überhaupt keinen Schaden!", sind oft genug die Reaktion gewesen. Doch mal ehrlich: wie oft haben wir unseren Kumpels dann genau das empfohlen, als die an der gleichen Stelle gestrandet waren und sich an uns gewandt haben: "Du musst kreisen, den Gegenschlägen ausweichen und immer mitm Raketenwerfer draufhalten!"? Gut, ich gebe zu, dass kann man mit Let's Play im gewissen Rahmen immer noch.

Mir geht in dem Zusammenhang etwas anderes ab: Warum schauen sich viele diese Videos an und erleben ein Spiel so als kommentierten Film? Ist es nicht eigentlich Sinn eines Games, es selbst zu erleben? Die Schweissausbrüche, wenn die Munition wieder mal alle ist? Den Hass, wenn der Bösewicht unseren besten Partner oder eigenen Bruder tötet? Wo bleibt der Moment nach dem letzten großen Gefecht, in dem man merkt, wieviel Adrenalin durch den Körper geschwemmt wurde und sich die Anspannung nun in pures Glück auflöst? Die verschwendeten Abende und Nächte in denen sich wenigstens die Finger und das Herz noch bewegen mussten?

Bin ich vielleicht schon zu old school?

Montag, 11. Februar 2013

Greedy capitalists!

Heute ist einer der Tage an denen ich mich zum Missmut aller Berufstätigen um 0800 nochmal im Bett umdrehen und weiterschlafen kann. Was ich natürlich auch gemacht habe, schliesslich soll man das Studentenleben ja auch geniessen.
Wenige Minuten später will mich mein Handy mit einer SMS aus völlig wirren und zusammenhangslosen Träumen reissen. Entnervt, schliesslich könnte ich weiterschlafen, überlege ich mir, ob ich denn überhaupt nachschaue. Ich vermute schliesslich nur die Frage ob wir uns mit 2 Kameraden zum Mittagessen in der Mensa treffen. Ich bin ja nicht unbedingt neugierig, aber wissen will ich es dann doch.
Also schaue ich nach, ob ich Recht habe und stehe augeblicklich auf dem Bett:

"Guten Tag, es geht um eine Angelegenheit der [Telefongesellschaft, bei der ich schon seit 9 Monaten nicht mehr Kunde bin]. Bitte rufen sie uns zum AZ: [Zahlen und Buchstaben] an. [Ein Inkasso-Unternehmen (mit Sitz in Hamburg, wie Internetrecherche ergibt)]"

Ich ahne es schon: es geht um das Geld, welches mir ohne Rechnung eines schönen Novembermorgens Anno 2012 abgebucht wurde. Ich buchte es damals zurück, worauf ich zwei SMS von besagter Telefongesellschaft bekam, ich solle doch bitte schön meine Kontaktdaten aktualisieren. Was ich auch versuchte, aber mit den 'alten' Logindaten war da nichts zu machen. "Sollen die sich doch kümmern, wenn sie Geld wollen!", zumal die Angelegenheit mit einem einfachen Anruf bei mir hätte erledigt werden können, aber nein, zu so etwas lässt sich ein 'Kundenservice' nicht herab. Das haben sie dann ja auch... Jedenfalls sagte mir die pampige Stimme am Telefon, nachdem sie meine neue Anschrift verlangt hat, dass besagte Telefongesellschaft 77€ oder die Hardware von damals verlangt. Wobei mir bei Vertragsabschluss gesagt wurde, die Hardware gehöre mir und auch nach Kündigung (in dem Zeitraum, in dem ich unter der alten Adresse noch zu erreichen war) kein Schreiben kam, welches besagte Hardware zurückforderte. Tja, nichts von dem (einschliesslich der Vertragskündigung mit besagter Telefongesellschaft, das lief alles online und telefonisch) habe ich schriftlich. Blauäugig wie ich war....
Wenigstens hat mir die pampige Stimme zugesichert, mir ein Schreiben zuzuschicken, womit ich 7 Tage Zeit hätte zu bezahlen.



Die Frage nach dem Mittagessen kam dann nach der Telefoniererei...

Danke Blogger fürs 'Nachbearbeiten' ...