--- Meinungen, Berichte und Sinnloses aus meinem Nachrichtenbunker in der regnerischen Hansestadt ---

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Dienstag, 15. April 2014

Zustände!

Inzwischen hab ich ja durch unsere Standortverwaltung (kurz StOv) schon einiges erlebt. Mal kommen Handwerker zu nachtschlafener Zeit (alles vor 0900) unangemeldet mit Generalschlüssel auf die Bude, mal wird wochenlang (und unangemeldet) im Stahlbeton des Gebäudes gebohrt, dass man denkt einem fliegen die Füllungen aus den Zähnen. An die Laubbläserei und Mäharbeiten, die offenbar nur entweder frühmorgens kurz nach Sonnenaufgang oder zur Mittagszeit durchführbar sind, habe ich mich schon gewöhnt.
Aber zwei Sachen waren bisher die Höhe: Erst wird der Strom für einen Tag abgeschaltet. Im gesamten Bereich, da hat selbst der Stab nicht gearbeitet. Irgendwie muss ich das mitbekommen haben (warscheinlich über den Buschfunk), ich war vorbereitet und hatte alle Akkus voll geladen. War trotzdem uncool.
Heute stellen die uns aber das fliessende Wasser ab! Das haben wir, die Bewohner und Betroffenen dieser Aktion auch nur mehr oder weniger durch Zufall mitbekommen. Da hing zwischen den reichlichen und zu 90% irrelevanten Anschlägen im Gebäudeflur ein Zettel, der uns diesen Umstand mitteilen sollte. Normalerweise wird an der Uni aber jeder Mist per Mail kommuniziert, zum Beispiel auch, wann welches Dezernat grade Betriebsausflug macht oder wann die Schwimmhalle mal wieder geschlossen ist (praktisch immer). Aber es kommt offenbar niemand auf die Idee, dass sich Studenten und Soldaten an fließendes Wasser gewöhnt haben könnten und das auch gerne nutzen.

Ich frag mich allerdings schon den ganzen Vormittag: Was ist schlimmer: kein Wasser oder kein Strom?